Joseph-Maria-Lutz-Stipendium (Zwischenfälle)

2. März 2015

 

Joseph-Maria-Lutz-Stipendium

 
Einsendeschluss: 2.03.2015
Dotierung: 800 € monatlich
Eigene Bewerbung: ja
Ort: Pfaffenhofen an der Ilm
Organisation: Stadt Pfaffenhofen an der Ilm
Kontakt: Sebastian Daschner

Die Stadt Pfaffenhofen an der Ilm vergibt in Erinnerung an den Schriftsteller Joseph Maria Lutz jährlich ein Aufenthaltsstipendium im Bereich Literatur. Wohnort des Stipendiaten ist der Flaschl-Turm, ein kleines Barockgebäude in der Altstadt, das 2013 kernsaniert wurde.

Das Stipendium ist dazu bestimmt, SchriftstellerInnen während ihres Aufenthalts die Möglichkeit zu geben, literarische Arbeiten zu beginnen, zu realisieren oder fertig zu stellen. Antragsberechtigt sind jegliche AutorInnen, die ihrem bisherigen Schaffen eine literarische Befähigung erkennen lassen. 

Daneben ist der Stipendiat dazu verpflichtet, sich während seines Aufenthalts literarisch mit der Stadt Pfaffenhofen auseinander zu setzen. Am Ende des Stipendiums soll ein literarischer Beitrag im Sinne Joseph Maria Lutz' und seines 1932 erschienenen Romans Der Zwischenfall stehen – der vom Besuch eines Dichters in einer oberbayrischen Kleinstadt und den daraus resultierenden Ereignissen handelt. Der Stipendiat ist dazu angehalten, einen „Zwischenfall“ in Pfaffenhofen zu schildern. Als Abschluss des Aufenthalts steht eine Lesung des Stipendiaten, die auch die Vorstellung des „Zwischenfall“-Textes beinhaltet.

Das Stipendium wird erstmalig für den Zeitraum von Mai bis Juli 2014 vergeben. Jeder Stipendiat erhält ein Aufenthaltsgeld von Euro 800,00 € monatlich sowie kostenfreie Unterbringung im Flaschl-Turm (inkl. aller Nebenkosten, Internet etc.). Für die Dauer des Stipendiums besteht Aufenthaltspflicht in Pfaffenhofen. Bewerbungen sind mit den erforderlichen Unterlagen bestehend aus dem Bewerbungsformular, einer Publikationsliste und Arbeitsprobe(n) (max. 15 Seiten) zu richten an:

Stadt Pfaffenhofen a.d. Ilm
„Lutz-Stipendium“
Hauptplatz 18
85276 Pfaffenhofen

Über die Vergabe entscheidet eine dreiköpfige Fach-Jury (der Kulturreferent als Vertreter des Stadtrates, ein Vertreter einer literarischen Institution und ein regionaler Medienvertreter).