Der nach seiner Stifterin benannte, seit 1970 vergebene und mit 20.000 Euro dotierte Mara-Cassens-Preis ist der höchstdotierte Literaturpreis für einen deutschsprachigen Romanerstling und der einzige Literaturpreis, der von einer Leserjury vergeben wird.
Prämiert wird der Debütroman eines deutschsprachigen Autors oder einer Autorin, der in diesem Jahr – also 2023 – erscheint.
Ende November entscheidet die Jury, die sich aus Mitgliedern des Literaturhaus-Vereins zusammensetzt, über den Preisträger oder die Preisträgerin, der oder die im Januar des kommenden Jahres in einer feierlichen öffentlichen Preisverleihung geehrt wird. Den Mara-Cassens-Preis 2022 erhielt Annika Büsing für ihr Romandebüt »Nordstadt«, das im vergangenen Jahr bei Steidl erschienen ist.
Die Beteiligung der Verlage an der Ausschreibung 2023 ist wieder gefragt. Dazu bitten wir Sie, uns 17 kostenlose Exemplare eines Romanerstlings aus diesem Jahr für die Jurymitglieder zur Verfügung zu stellen. Wir benötigen außerdem eine kurze schriftliche Bestätigung, dass es sich um den ersten Roman des Autors oder der Autorin handelt (formlos per E-Mail ist ebenfalls ausreichend). Um auch Titel des Herbstprogramms berücksichtigen zu können, endet die Bewerbungsfrist erst am Montag, 23. Oktober 2023.
Wir bitten Sie jedoch, uns bei Erstlingsromanen, die bereits im Frühling oder Sommer 2023 erscheinen, die 17 Exemplare so früh wie möglich zuzuschicken, damit die Jury mit ihrer Lesearbeit beginnen kann. Selbstverständlich sind uns auch Leseexemplare willkommen. Wir weisen darauf hin, dass BoD-Romane oder im Selbstverlag erschienene Romane nicht am Wettbewerb teilnehmen können. Der Roman darf außerdem nicht durch einen Zuschuss von Seiten des Autors bzw. der Autorin finanziert worden sein, ebenso sind Eigenbewerbungen ausgeschlossen.