Veröffentlichung erforderlich.
Bewerber dürfen nicht älter als 35 Jahre sein.
Themenvorgabe: „Vom Verschwinden“
Die Stadt Wuppertal schreibt zum sechsten Mal den von der Kunststiftung NRW gestifteten Preis der Wuppertaler Literatur Biennale aus. Autor*innen im Alter bis 35 Jahre sind eingeladen, zum Thema Vom Verschwinden einen literarischen Beitrag einzureichen. Der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis und die beiden Förderpreise von je 1.000 Euro werden am 5. Mai 2024 im Rahmen der Wuppertaler Literatur Biennale (3.-11. Mai 2024) verliehen. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2024.
Thema
Tier- und Pflanzenarten, Ressourcen, Lebensräume, Traditionen, Begriffe, ganze Sprachen, kollektive Identitäten, Zugehörigkeit, Erinnerungen. Sie alle haben etwas gemeinsam: Sie verschwinden. Angesichts der Bedrohungen durch den sich verschärfenden Klimawandel, Kriege und andere gesellschaftliche Herausforderungen erscheint die uns bekannte Lebenswelt flüchtiger denn je. Geschichten vom Verschwinden sind jedoch nicht durchweg nostalgisch geprägt. Gerade in der Literatur offenbart sich das Verschwinden oft als Metamorphose oder als einziger Ausweg aus einer Sackgasse und wird damit zum radikalen Kurswechsel, zum Aufbruch in etwas Neues. Der Blick zurück dient lediglich der Spurensuche, dem Verständnis der Gegenwart durch das Füllen von Leerstellen.
Jury 2024
Dr. Luisa Banki, Literaturwissenschaftlerin
Dr. Annika Domainko, Schriftstellerin, Preisträgerin 2022
Prof. Gerold Theobald, Dramaturg
Svenja Reiner, Literaturvermittlerin
Halim Youssef, Schriftsteller
Die Bewerber*innen (unabhängig von Wohnsitz oder Staatsangehörigkeit) sollten bereits erste Veröffentlichungen vorweisen können und zum Zeitpunkt des Einsendeschlusses das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Einzureichen ist ein noch unveröffentlichter deutschsprachiger Erzähltext zum Thema Vom Verschwinden von maximal 15.000 Zeichen (ca. zehn DIN-A4-Seiten, Normseiten) sowie als separates Dokument ein Lebenslauf samt Veröffentlichungsliste. Die Texte werden anonymisiert an die unabhängige Jury weitergegeben, auf dem Textdokument sollten daher keine persönlichen Daten vermerkt sein. Die Entscheidung wird Anfang März 2024 bekannt gegeben.