Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen (Ausschreibung)

31. Juli 2022

 

Voraussetzungen:

Gesucht werden deutschsprachige Reden, die nicht länger als 10 Minuten sind.

 

Frauen in allen Bereichen der Gesellschaft sind eingeladen, am 10. Dezember 2022 im Kasseler Rathaus eine ‚ungehaltene‘ Rede zu halten! Dazu rufen die Stiftung Brückner-Kühner und der Verlag S. Fischer Theater und Medien in Kooperation mit dem Archiv der deutschen Frauenbewegung, der Stadt Kassel und hr2-kultur auf.
 
In dem Aufruf heißt es:
„Wir laden alle Frauen ein, sich mit einer ungehaltenen Rede zu bewerben, um als eine von sechs Rednerinnen am 10. Dezember 2022, dem Tag der Menschenrechte, das Wort zu ergreifen. Die Reden werden im Kasseler Rathaus vor Publikum gehalten und vom Kulturradio des Hessischen Rundfunks aufgezeichnet und gesendet.“
 
Der Aufruf richtet sich an jede Person, die sich als Frau identifiziert und etwas zu sagen hat. Die Reden sollen deutschsprachig und nicht länger als 10 Minuten sein. Das Thema ist frei wählbar. Das Mitgeteilte sollte aber von gesellschaftlicher und persönlicher Bedeutung sein. Da es auch auf den Vortrag der Rede ankommt, müssen alle Reden als Video eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31.7.2022. Eine Jury wird aus den Einreichungen die sechs Reden für den 10. Dezember auswählen. Alle eingeladenen Rednerinnen erhalten für ihren Vortrag ein Honorar von 500 Euro und die Erstattung der Reisekosten.
 
Das Projekt ist im Jahr 2021 gestartet. Der ersten Ausschreibung folgten 119 Frauen, von denen sechs ins Kasseler Rathaus eingeladen wurden. Die Veranstaltung fand großes Interesse beim Publikum und in den Medien. Im Kulturradio hr2-kultur wurde die Veranstaltung gesendet, und der S. Fischer-Verlag brachte 19 Reden in seiner Zeitschrift „Neue Rundschau“ heraus. Eine Auswahl der Reden aus dem Jahr 2022 soll wieder bei S. Fischer erscheinen.

 

Bewerbung