Gesucht werden deutschsprachige Reden, die nicht länger als 10 Minuten sind.
Frauen in allen Bereichen der Gesellschaft sind eingeladen, am 10. Dezember 2022 im Kasseler Rathaus eine ‚ungehaltene‘ Rede zu halten! Dazu rufen die Stiftung Brückner-Kühner und der Verlag S. Fischer Theater und Medien in Kooperation mit dem Archiv der deutschen Frauenbewegung, der Stadt Kassel und hr2-kultur auf.
In dem Aufruf heißt es:
„Wir laden alle Frauen ein, sich mit einer ungehaltenen Rede zu bewerben, um als eine von sechs Rednerinnen am 10. Dezember 2022, dem Tag der Menschenrechte, das Wort zu ergreifen. Die Reden werden im Kasseler Rathaus vor Publikum gehalten und vom Kulturradio des Hessischen Rundfunks aufgezeichnet und gesendet.“
Der Aufruf richtet sich an jede Person, die sich als Frau identifiziert und etwas zu sagen hat. Die Reden sollen deutschsprachig und nicht länger als 10 Minuten sein. Das Thema ist frei wählbar. Das Mitgeteilte sollte aber von gesellschaftlicher und persönlicher Bedeutung sein. Da es auch auf den Vortrag der Rede ankommt, müssen alle Reden als Video eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31.7.2022. Eine Jury wird aus den Einreichungen die sechs Reden für den 10. Dezember auswählen. Alle eingeladenen Rednerinnen erhalten für ihren Vortrag ein Honorar von 500 Euro und die Erstattung der Reisekosten.
Das Projekt ist im Jahr 2021 gestartet. Der ersten Ausschreibung folgten 119 Frauen, von denen sechs ins Kasseler Rathaus eingeladen wurden. Die Veranstaltung fand großes Interesse beim Publikum und in den Medien. Im Kulturradio hr2-kultur wurde die Veranstaltung gesendet, und der S. Fischer-Verlag brachte 19 Reden in seiner Zeitschrift „Neue Rundschau“ heraus. Eine Auswahl der Reden aus dem Jahr 2022 soll wieder bei S. Fischer erscheinen.
Teilnahmebedingungen
Jede Person, die sich als Frau identifiziert und etwas zu sagen hat, ist eingeladen, eine Rede einzureichen. Die Reden sollen deutschsprachig und nicht länger als 10 Minuten sein. Das Thema ist frei wählbar. Das Mitgeteilte sollte aber von gesellschaftlicher und persönlicher Bedeutung sein. Eingereicht werden kann pro Person eine Rede im Videoformat. Das Video dient dazu, uns einen Eindruck zu vermitteln, wie Sie Ihre Rede vortragen. Es kommt daher nicht auf eine hohe filmische Qualität des Videos an. Gleichwohl planen wir, einige dieser Videos zusätzlich zu den für den 10. Dezember eingeladenen Reden auf der Homepage des Projektes zu veröffentlichen.
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme dazu zunächst über das Formular auf der Website an. Sie erhalten einen Zugang, über den Sie nach Prüfung Ihrer Anmeldung Ihr Video in die Datenbank hochladen können. Es besteht die Möglichkeit, die Rede zusätzlich in Textform einzureichen. Es besteht nur einmal die Möglichkeit, die Rede hochzuladen.
Die Videodatei erbitten wir im Dateiformat „mp4“ (max HD 720p). Die Dateigröße sollte 500 MB nicht überschreiten. Textdateien reichen Sie bitte im Format „pdf“ ein.
Einsendeschluss ist der 31. Juli 2022. Bitte denken Sie daran, dass die Registierung spätestens zwei Tage früher (29. Juli 2022) vorgenommen werden muss, damit genügend Zeit zum Freischalten Ihres Accounts und Hochladen Ihrer Rede verbleibt.
Danach erfolgt der Auswahlprozess durch die Jury. Wenn Ihre Rede für den Vortrag ausgewählt wurde, teilen wir Ihnen dies bis zum 31. Oktober 2022 mit.
Mit Ihrer Teilnahme gewähren Sie uns die Verwendung Ihrer mitgeteilten personenbezogenen Daten ausschließlich im Rahmen dieses Projekts. Sie gewähren uns außerdem das Recht, Ihr Video bzw. Ihre Rede nach der Begutachtung durch die Jury ggf. über die dem Projekt „Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“ verbundene Kanäle zu veröffentlichen. Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie zudem, dass Sie, sollte Ihre Rede ausgewählt werden, zum Vortrag am 10. Dezember 2022 nach Kassel kommen werden, sofern es die allgemeinen Umstände zulassen.