Vier Arbeitsstipendien für Autor:innen durch das Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt

15. Juni 2022

Das Dortmunder Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt vergibt in diesem Jahr einmalig vier Arbeitsstipendien für Autor:innen. Die Stipendien sind jeweils mit 5.000 € dotiert und werden als Gesamtbetrag bis Ende Dezember 2022 ausgezahlt. Im Sommer 2023 soll in Dortmund eine Veranstaltung mit allen Stipendiat:innen stattfinden.

Wer und was wird gefördert?
Prosa, Lyrik, Drama, literarische Essays. Die Werke sollen in deutscher Sprache verfasst sein; Deutsch als Erstsprache ist ausdrücklich keine Voraussetzung. Bestehen bereits Förderungen von anderer Stelle, ist in der Bewerbung darauf hinzuweisen.

Gefördert werden zeitlich begrenzte Arbeitsvorhaben oder die Fortführung bzw. Vollendung bestimmter Arbeiten. Kriterien für die Vergabe eines Stipendiums sind literarischer Qualitätsanspruch sowie eine vielversprechende Auseinandersetzung mit Phänomenen der Arbeitswelt. Dies meint nicht nur klassische Lohnarbeit, sondern schließt auch Bereiche prekärer oder unentlohnter Arbeit ein, etwa künstlerischer Arbeit oder Sorgearbeit. Die Texte können ebenso Veränderungen der Arbeit infolge ökonomischer oder politischer Umbrüche reflektieren. Überschneidungen mit anderen Themen sind willkommen.

 

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