Pumb, Marianne

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Marianne Pumb

 

Biographisches

(Schwerpunkt künstlerische Entwicklung)

 

Marianne Pumb während einer Lesung in der Berliner Gethsemane Kirche

 

 

Foto von Holger Glück

 

Marianne Pumb, als Pfarrerstochter 1961 in Neubrandenburg geboren, begann als Kind mit dem Schreiben von Gedichten. Sie ist „Verfolgte Schülerin der ehemaligen DDR" (anerkannt nach dem BerRehaG) und wurde trotz hervorragender schulischer Leistungen nicht zur Erweiterten Oberschule und später nicht zum Hochschulstudium zugelassen.

 

Seit 1977 lebt sie in Berlin und ließ sich dort an der Medizinischen Fachschule in Berlin-Buch als Krankenschwester ausbilden. In diese Zeit fallen ihre ersten Veröffentlichungen. Sie arbeitete intensiv an Texten für Kulturprogramme der Medizinischen Fachschule „Dr. Georg Benjamin", wurde dort wiederum ausgegrenzt wegen politischer Differenzen und grenzte sich dann ebenfalls ab, um politisch nicht vereinnahmt zu werden. In Folge dessen lehnte sie einen Literaturpreis ab, der in einer Einladung zum bedeutenden Poetenseminar der DDR bestand.

 

Ihre weiteren Arbeits- und Lebenserfahrungen bestehen u. a. als Kranken- und Gemeindeschwester, im Sekretariatsdienst, in Beratungs- und Vortragstätigkeit.

 

Nach der „Wende" Hinwendung zum professionellen Schreiben, sie veröffentlicht in Zeitschriften und Anthologien.

Mqrianne Pumb verstarb nach langem Leiden im August 2016.

 

Eigenständige Veröffentlichungen im Geest-Verlag, Vechta-Langförden, Lyrik und Kurzprosa:

  • Limettensonne. 2003, (gesammelte Texte von 1979 - 2003), 3. Auflage 2006.
  • Mit Flügeln flinkeln. 2005, 2. Auflage 2008.
  • Die Liebe scheint wirrich. 2008.

 

Ab 2003 hielt sie zahlreiche Lesungen in Berlin, Deutschland und auch in Österreich (Freistädter Literaturtage, November 2004).

Sie verstarb nach langem Leiden im August 2016 in Berlin.

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