AribertE.:

befindlichkeiten.

Geest-Verlag, Vechta-Langförden, 2007

124 S. 

ISBN 978-3-86685-029-8

11 Euro 

 

In dem ästhetisch gestalteten Lyrikband von Aribert E.

vermischen sich Naturbilder mit Seelenzuständen,

Beziehungsmomenten und Gefühlsbewegungen.

Dazwischen finden sich immer wieder satirisch angehauchte Erkenntnisse.

Passende Kunstfarbbilder des Autors runden diese Lektüre ab.

 

 

 

 Leseprobe:

 

 

anfang

 

 

brauner glitsch

zu hellem lehm

wie steingefrorner acker

von glitzerschnee fast zugedeckt

und frost von ost

weht über jeden meter

auf den von süd

gleich tupfern mild

ein schein von sonne täuscht

der nur verführt

beim neujahrsseiltanz

um das frisch geword'ne licht

das jetzt schon friert

des nachts ermordet

steif und einsam

unbeachtet stirbt

und wundersam

doch tag um tag

 im stillen wächst

 

 

2. 1. 2004

 

Aribert E. wurde 1955 in Neuburg / Donau als Sohn religiös-idealistischer Eltern geboren, die aus Ostdeutschland zuzogen.

Aufgewachsen ist er in Ingolstadt / Bayern.

In der Folge erwarb er sich, zeitweise in Hessen arbeitend, umfassendes theologisches Wissen und Praxis.

Ab 1986, wieder zurück in Bayern, kam dann der Erwerb zweier kaufmännischer Berufsabschlüsse dazu und danach 10 Jahre Verkaufsaußendienst.

Seit einigen Traumata war sein Leben zunehmend von einem Kampf mit einer Angststörung belastet.

Seit 1986 bahnte sich die Produktion eigener Literatur an.

Mit den Jahren entstanden aussagekräftige Gedichte,

früher oft mundartlich-ironisch,

oder satirisch angehaucht,

darunter viel Sensibles über das Glück, die Lust, die Melancholie und die Liebe,

immer wieder durchsetzt durch Erkenntnisse, Einblicke, Schreie und  Zusprüche, gewachsen durch ein nicht einspurig verlaufendes Leben.

 

 

 

 

Veröffentlichungen:

       1.)     „Mein Tauwind" (Vorgänger des aktuellen Bandes „befindlichkeiten" - vergriffen)

2.)     „aus dem schlamm" (Schaffenschronologie bis 2003, quer durch alle Bereiche - derzeit nur vom   

          Autor bestellbar)