Manfred Ciburas Lesung aus 'Rudi stand auf' - am 2. März um 19.00 Uhr im Hürther Literaturcafé Khawaran - Eindringlicher Appell gegen Rassismus
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Eindringlicher Appell gegen Rassismus
Hürth/Brühl (me). „Rudi stand auf“ ist die Geschichte eines Neuanfangs und ein eindringlicher Appell gegen Rassismus. „Mit dem Bekanntwerden der Deportationsfantasien von Rechtsradikalen hat das Buch in den letzten Tagen eine erschreckende Aktualität erlangt“, sagt der Autor Manfred Cibura. Zeit- und gesellschaftskritische Themen sind zentrale Elemente der schriftstellerischen Arbeiten des Brühler Autors, der seit 1995 als Konzernbetriebsprüfer arbeitet. Am Samstag, 2. März, 19 Uhr, wird Cibura im Hürther Literaturcafé Khawaran aus seinem Buch „Rudi stand auf“ lesen. Das Buch ist im April 2022 erschienen. „Es macht Mut und Hoffnung zu sehen, wie Hunderttausende in unserem Land ein Zeichen setzen und auf die Straße gehen. Dies alleine wird aber nicht ausreichen, um unsere Demokratie zu schützen. Wir müssen unsere Stimme auf vielfältige Weise erheben. Deshalb freue ich mich, dass ich mit der Inhaberin des Literaturcafés, Simin Esfahani, diese Lesung bereits im vergangenen Jahr für März terminiert habe“, erzählt Cibura. „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Unzählige Male wurden diese Worte geschrieben, zitiert und in Stein gemeißelt. Heute scheint keiner mehr diesen so einfachen Satz zu verstehen. Ist es Dummheit oder Narzissmus? Beides wäre bitterböse. Dieser erste und wichtigste Satz unseres Grundgesetzes kennt keine Nationalität, kein Alter, kein Geschlecht. Er kennt weder Muslim noch Christ, unterscheidet keine helle oder dunkle Hautfarbe, er kennt nur das eine Wesen, den Menschen. Wer dies nicht jeden Tag lebt und in dem Fremden nicht den Menschen erkennt, ist ein Feind unserer Verfassung. Und der, der einen Fremden hasst, ist ein Menschenhasser“, lautet ein Zitat aus dem Buch.