Ähnlichkeiten sind reiner Zufall - Schüler der Schule Brigachtal schrieben 'Geschichten vom Zauberer vom Brigachtal'
Während des Schreibtags schrieben die Schüler aus Brigachtal Beiträge zum Thema 'Der Zauberer von Brigachtal'.
Hier eine der Geschichten, geschrieben von Joshua Mager. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig.
Joshua Mager
Der Zauberer von Brigachtal
Eines schönen Tages lief ich an der großen, nas-sen Brigach vorbei und genoss den warmen Schnee. Plötzlich leuchtete zehn Meter vor mir etwas auf. Neugierig ging ich dorthin und sah ei-nen alten Mann mit einem weißen, zotteligen Bart. Lächelnd guckte er mich an und fragte mit ruhiger Stimme: „Wer bist du?“
Stotternd antwortete ich: „Ich heiße Joshua, und wer bist du?“
Der Mann in dem blauen, mit Sternen übersäten Gewand verkündete: „Ich bin der Zauberer vom schönen Brigachtal und heiße Alfred.“
Verwundert kam ich näher und fragte: „Was kannst du denn zaubern, Alfred?“
„Alles, was man will, ich werd es dir zeigen.“ Und dann rief er: „Abra kadabra simsalamisch, dort steht ein mit Essen bedeckter Tisch.“
Es machte „Puff“ und eine Rauchwolke erschien. Es war erstaunlich, plötzlich stand vor mir ein brauner, hölzerner, gedeckter Tisch voller Essen mit tollen Stühlen. Er bat mich Platz zu nehmen und wir setzten uns hin. Dann aßen wir Pizza, Döner und Spaghetti. Später, als wir fertig waren, sagte er zu mir: „Du bist sehr nett, sollen wir Freunde sein?“ Fröhlich antwortete ich: „Ja, sehr gerne!“
Und so ist er mein Freund geworden. Bevor er ging, fragte ich ihn, ob wir morgen Klingelstreiche machen wollten. Er bejahte.
Am nächsten Morgen trafen wir uns am grauen Haus von dem mürrischen, unfreundlichen Herrn Dogbog. Dort waren fünf Klingelknöpfe, warum, weiß keiner, aber jetzt machten wir erst einmal Klingelstreiche. Wir liefen zur Haustür und drück-ten auf die dunklen Knöpfe. Schnell rannten wir weg und versteckten uns hinter einem weißen Schneehaufen. Herr Dogbog machte die Tür auf und ärgerte sich gewaltig.
Alfred meinte: „Das hat aber viel Spaß gemacht. Was sollen wir als Nächstes Lustiges tun?“
„Wir gehen zum Spielplatz“, antwortete ich, „dort wird es bestimmt lustig!“
Der Spielplatz war gerade um die Ecke. Als wir ankamen, stiegen wir sofort auf die zwei schwarzen, rutschigen Schaukeln und schaukelten los.
„Das macht Spaß!“, sagte Alfred glücklich. Dann wollte Alfred höher schaukeln. Doch plötzlich rutschte er während des Schaukelns ab und lan-dete mit vollem Karacho in einer dreckigen Schlammpfütze. Ich musste lachen, weil Alfred voller Schlamm war. Aber Alfred sagte nur: „Abra kadabra simsalawamm, weg mit dem Schlamm!“ Schon war der Schlamm weg und wir gingen nach Hause, weil es schon dunkel war.
Wir verabschiedeten uns voneinander und ich sagte: „Vergiss nicht: Wir bleiben Freunde!“ „Ja!“, sagte Alfred. Und es machte „Puff!“ und er war weg. Ich ging nach Hause. Als ich ankam, war ich so müde, dass ich prompt in mein gepols-tertes Bett fiel und schlief.