Beiträge über Freunde aus dem Projekt 'Wir Kinder von der Paul-Maar-Schule'

Katja Pötzsch-Martin
Herumstromern mit den Jungs

In meiner Grundschulzeit habe ich viel Zeit mit mei-nem Bruder und den beiden Nachbarsjungen ver-bracht. Als Mädchen und gleichzeitig Jüngste in un-serem Vierergespann bemühte ich mich immer sehr, mit den drei größeren Jungs mitzuhalten. Wir spiel-ten oft Fußball auf dem Bolzplatz, bauten Auto-Rennstrecken oder Flummibahnen in der Sandkiste und verbrachten viel Zeit in unseren Kletterbäumen im Garten. Wir wohnten in einem Doppelhaus am Stadtrand mit kleinem Grundstück dahinter. Dort, wo unsere Straße endete, begannen die Weizenfelder, auf denen wir im Herbst manchmal Drachen steigen ließen. Wir liebten es, kurz vor der Dämmerung ge-meinsam ‚herumzustromern‘, wie wir es nannten. Dabei streiften wir durchs Gebüsch am Feldrand, erkundeten kleine Wege in unserer Wohnsiedlung, die wir noch nicht kannten, und liefen manchmal sogar – im Schutz der Büsche – durch die Gärten fremder Menschen. Aus irgendeinem Grund gefiel mir dieser Nervenkitzel, etwas Verbotenes zu tun, wenn auch immer eine gewisse Angst dabei war, von den Be-wohnern der Gärten erwischt zu werden und richtig ‚Ärger‘ zu bekommen. Aber zum Glück ging alles im-mer gut. Zumindest hat sich – wenn uns jemand ge-sehen haben sollte – niemand je beschwert, und wir stromerten weiter durch die Gärten, bis es irgendwann andere Dinge gab, die wichtiger wurden, wie zum Beispiel ein Baumhaus zu bauen, Federball zu spielen, sich im Sommer mit dem Wasserschlauch nass zu spritzen oder im Winter Iglus zu bauen. Denn: Ja, das ging damals noch. In manchen Wintern lag bis zu einem Meter Schnee – im südlichen Nieder-sachsen, wo ich groß geworden bin.


Michelle Wang
Ganz viele Bilder gemalt

Ich spiele mit meinen Freunden im Sand, Schaukeln und ganz viele andere Sachen. Mit meinen Freunden habe ich ganz viel Spaß. Wir haben auch Mathe und Deutsch gelernt. Wir haben auch ganz viele Bilder gemalt. Mein Freund heißt Timo.


Louisa Varwig
Häkelnadeln und Fahrräder

Meine Freunde sind wichtig. Meine Freunde sind Jo-hanna, Lika und Marnie: Ich spiele mit meinen Freun-den Fußball und manchmal häkeln wir auch. Ich übernachte manchmal am Wochenende bei meinen Freunden. Ich fahre auch mit meinen Freunden Fahr-rad. Ich kenne meine Freunde schon seit dem Kindergarten. Im Sommer gehe ich bei meinen Freunden in den Pool.