Buchpremiere Irmgard Galler am 9. Februar in der Pater-Titus-Stiftung in Vechta

Die besondere Lesung in der Pater Titus-Stiftung am Sonntag, dem 9. Februar um 15.00 Uhr
Pater Titus-Stiftung und Geest-Verlag laden ein zur Buchpremiere von Irmgard Galler (Vechta) - Knospende Verheißung
Autorin ist Großnichte des naturalistischen Dichters Peter Hille

Im Rahmen der sonntäglichen Lesungen in der Pater Titus-Stiftung gibt es am Sonntag, dem 9. Februar um 15.00 Uhr eine ganz besondere Lesung. Zusammen mit Verlagsleiter Alfred Büngen präsentiert die 1926 in Vechta geborene Autorin Irmgard Galler ihren neuen Gedichtband 'Knospende Verheißung'. Die Autorin ist 1926 in Vechta geboren, hat dann viele Jahre mit ihrem Mann in Mülheim an der Ruhr gelebt. Doch die Sehnsucht nach Vechta blieb, im Jahr 2000 kehrte sie wieder in den Ort ihrer Kindheit und Jugend zurück. Ihre beinahe 88 Lebensjahre glaubt ihr niemand. Voller Tatendrang, voller Lebensmut, voller Schreibkraft schreibt sie immer weiter Gedichte.
Das Schreiben war ihr von Kind auf mitgegeben. Die Eltern vermittelten ihr vor allem die Beziehung zur Sprache und zur Natur und erzählten ihr immer wieder  von ihrem berühmten Onkel, Peter Hille (1854 – 1904), dem viel zu jung an Tuberkulose gestorbenen Schriftsteller, der in seinen letzten Lebensjahren eng mit Else Lasker-Schüler befreun­det, eine wichtige Rolle in der naturalistischen Bewegung, später in der Neuen Gemeinschaft der Gebrüder Hart spielte. Kaum jemand in Vechta weiß leider um diese Verbindung.

„Schon als Kind“, so erzählt sie, „schrieb ich meine Erlebnisse in Versform.“ Und das Gedicht bleibt ihr lebenslanger Begleiter. Als Erwachsene verfasste sie stets Lyrik, die von der Melodie und einer sprachlichen Ästhetik gekennzeichnet ist. Ihre Themen: Natur, Besinnliches, Gebete, gläubige Betrachtungen und sakrale Lyrik. Dies alles sind auch die Themen des neuen Buches.

Besonders stolz ist sie darauf, dass sie 1998 mit ihrem Buch ‚Zeitlos blühende Veilchen‘ die Silber­medaille für lyrische Dichtkunst von der Universi­tät Lutèce in Paris zuerkannt bekam.

Irmgard Galler veröffentlichte bereits drei weitere Bücher unter den Titeln ‚Lyrische Impressionen‘, ‚Meine Frühlingswiese‘ und ‚Zur Verherrlichung‘.

„Meine Poesie ist zeitlos. Ich versuche, ihr Duft zu verleihen, und webe Seele hinein“, so charak­terisiert sie selbst ihr Schreiben, dem sie auch heute mit ihren fast 88 Jahren viel Zeit einräumt. Und wer sie einmal selbst erlebt hat, merkt, wie sehr ihr Schreiben und Empfinden sie jung gehalten haben.
"Magnolienknospen im Frühlingstraum
erblühen zaghaft am blattlosen Baum.
Die Blütenfülle geweihter Art
gedeihende Mystik offenbart."
Einige Zeilen aus ihrem neuen Buch 'Knospende Hoffnung. Gedichte. Geest-Verlag 2014,
ISBN 978-3-86685-451-2, 144 S., 11 Euro.

An diesem Sonntag gibt es eine Auswahl aus den Gedichten des neuen Bandes zu hören.
Die Veranstaltung in der Caféteria der Pater Titus-Stiftung in Vechta, Dominikanerweg (Sozialstation Nord) beginnt um 15.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 2,- Euro.
In der Pause können die Gäste bei Kaffee und Kuchen mit der Autorin sprechen, die auch gerne ihre Bücher signieren wird.