Buchtipp des Monats vom Kulturnetz des Rhein-Erft-Kreises: Manfred Cibura: Lautlos nach unten
Buchtipp de Monats: Lautlos nach unten von Manfred Cibura
Der Brühler Autor Manfred Cibura hat seinen zweiten gesellschaftskritischen Roman herausgegeben.
Darin stellt er sich die Frage, was wäre, wenn alle Reichen in unserem Land von einer Minute auf die andere ihr gesamtes Vermögen verlieren würden und der Reichtum umverteilt würde.
Kurz nach der Rückkehr von einer Geschäftsreise verschwindet der Kölner Privatbankier Dr. Jürgen G. Kleinmann. Kommissar Stein wird zum Tatort gerufen. Das, was wie eine gewöhnliche Entführung anmutet, entpuppt sich bereits am nächsten Tag als Irrlicht. Das Computersystem seines Bankhauses war Ziel eines Angriffs. Kleinmanns Konten wurden liquidiert. Von Kleinmann fehlt jede Spur.
In Hamburg wird der Manager Stephen von Andorff Augenzeuge, wie scheinbar tollwütige Algorithmen seinen Hedgefonds ausradieren. Er verliert einen dreistelligen Millionenbetrag und ist ruiniert.
Beide Angriffe sind nicht mehr als die Ouvertüre zum eigentlich Schauspiel.
Die soziale Sprengkraft der sich immer weiter öffnenden Schere zwischen Arm und Reich ist der Stoff von Manfred Cibura´s neuen Romans.
Fazit der Redaktion:
Ein absolut lesenswert gesellschaftskritischer Roman mit überraschenden, gut recherchierten Effekten, der fantastisch und doch realistisch den Leser in seinen Bann zieht. Man fragt sich: Wünscht man sich dieses Szenario oder ist es einfach nur erschreckend?
Manfred Cibura
Lautlos nach unten
320 Seiten
€ 13,00
ISBN 978-3-86685-456-7
Geest-Verlag
Diese Meldung wurde eingestellt von: Kulturreferat Rhein-Erft-Krei