Coline Weber - Ausgehöhlt (Lyrische Kurzprosa mit besonderer Bildlichkeit)
Ausgehöhlt
Noch eben streife ich Sonnenstrahlen von meiner Haut, suche im Purpurblau nach den Träumen meines Herzschlages. Nur eine Sandglaszukunft weiter zerteile ich flüsternd mit flehenden Händen Schwarz. Irgendwo im Sternengrab irrend.
Fern der Erzählungen von Hoffnungsglanz in lächelnden Augen. Ausgehöhlt von Worten blättert Leben aus erstarrter Mimik. Selbst deine Arme vermögen nicht zu halten, was sich den Wogen der Verlorenheit ergibt. Heute bin ich nicht mehr.