Coline Weber - Vom Leben benetzt

Von Leben benetzt

Mondlos
trägt die Nacht
ihr beruhigendes Lied
ins samtgraue Firmament.

Sanft ist die Brise,
die wärmend
ihre Geschichte
auf lechzender Haut
hinterlässt.

Spüre dieses Licht
in mir erstrahlen,
als gieße sich
all der Sternenglanz
ins frierende Herz.

Könnt‘ ich doch
dieses Gefühl bewahren
und auf ewig
ins tiefe Seelental betten.

Für einen Moment
stillt die Verbundenheit
mit zärtlichem Kuss
diesen innerlichen Hunger,
benetzt mich mit Leben.

Fühle mich
angekommen –
in mir.