Coline Weber - Zartes Blauklingen
Zartes Blauklingen
Kalte Luft
streicht die
Nacht aus müden Augen
und der Hauch des Atems
zeichnet weiße Bilder
in die Welt vor mir.
Zartes Blauklingen
färbt den Moment
mit Zeitlosigkeit,
flügelsanft thronen im Azur
rotnuancierte Fühler
der erwachenden Honigsonne.
Gedanken weiten sich,
entweben das Herz
von lastender Angst,
seelenwärts
wandert ein Gefühl
von Freiheit, von Verbundenheit.
Stille ist
nicht länger Feind,
ich fliehe nicht,
lass sie gewähren,
mich zu fluten,
mich zu nähren.