In der Arbeit: Volker Issmer - Fremde Zeit - Unsere Zeit - Band 3

In denErzählungen der Bände 1 und 2 von 'Fremde Zeit- Unsere Zeit', die Volker Issmer auf der Basis seiner breiten For­schungen über den Nationalsozialismus verfasst hat, gelingt es dem Autor, das Nichtwissen über Denken und Fühlen jener ‚fremden Zeit‘ abzubauen. Er dokumentiert in seinen nur teilweise fiktiven Handlungen, in denen Täter und Opfer gleichermaßen auftreten, die bis heute aus unterschiedlichsten Gründen von den Betroffenen zumeist ‚nicht-er­zählten‘ Geschichten. Durch die literarische Darstellung des indi­viduellen Ge­schehens wird manches für uns nach­fol­gende Genera­tionen ‚verstehbarer‘, wird die Notwen­digkeit der  weiteren Auf­arbeitung gerade des Einzelgeschehens der ‚fremden Zeit‘ für unsere heu­tige Zeit in besonderer Weise deutlich.

Band 3 setzt genau diese Arbeit fort, verbreitert das Erzählgeschehen, sodass mit den drei Bänden zu tatsächlich den wichtisgten Situationen und Personengruppen Erzählungen dür den Unterricht etc. vorliegen

 

Volker Issmer
1943 in Glatz/Schlesien geboren, veröf­fentlichte 1998 den zweisprachigen Sam­melband ‚Niederländer im Verdammten Land‘ sowie 2000 die Dokumentation ‚Das Arbeitserziehungslager Ohrbeck bei Osna­brück‘, mit der er 2003 zum Dr. phil. pro­moviert wurde.  In weiteren Werken setzte er sich dokumentarisch oder literarisch vor allem mit Grundfragen des National-sozia-lismus aus­einander: ‚Als Mitläufer (Kate-gorie IV) ent­nazifiziert‘ (2001); ‚Die Reise des Grals‘ (2005); ‚Der tolle Christian‘ (2006);

Im Geest-Vrlag erschienen:

 Hinzu kommen zahlreiche Zeitungs- und Zeitschriftenaufsätze.

Der in Osnabrück lebende Historiker und frühere Lehrer ist Träger des Marion-Samuel-Preises 2002 der Stiftung Erin­ne­rung. 2003  bekam er die Auszeichnung des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land e. V. und im September 2003 die Eh­rengabe der Stadt Georgsma­rien­hütte.