Die Autorenbiografien des Schreibprojekt-Buches 'lichtgeschnitten' der Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum Vechta

Autorenbiografien

Andrea Maria Nordmann (Jahrgang 98) aus Visbek begeistert nicht nur mit ihrem vielseitigen Wissen über Politik, Geschichte und Gesellschaft. Mit ihrem Faible für Horror und Märchen schafft sie es immer wieder, den Leser in eine verträumt schaurige Welt zu führen. Dadurch entstehen immer neue und viel-seitige Texte mit Gänsehautpotential. Besonders als Erzählerin macht sie sich äußerst gut. Zudem ist sie ein unglaublich gutherziger Mensch, was auch durch ihre Direktheit nicht geschmälert wird.

Ebenfalls aus Visbek kommt Henrik Joost (Jahrgang 99). Als einziges männliches Mitglied und Neuzu-wachs in der Schreibwerkstatt lockert er die Stim-mung mit seinen Sprüchen und Witzen ungemein auf. Dieser Sinn für Humor spiegelt sich auch in sei-nen Texten wieder. Auf der anderen Seite schafft er es jedoch auch seine Zuhörer und Leser in eine erns-te, kritische Handlung zu befördern, über die es erstmal nachzudenken gilt. Auch ohne starke Ver-dichtung sind seine Texte sehr ausdrucksstark und berühren den Leser.

Nicht nur im Alltag weiß Laura Sheila Jünemann (Jahrgang 2000) aus Vechta, zu allem einen weiter-bringenden Kommentar abzugeben. Durch sie ge-winnt die Schreibwerkstatt deutlich an Produktivität. Auch in ihren Texten stehen die Worte und Bilder nicht still. Sie versteht es, viel Potential in ihre Worte zu legen und den Leser mit ihren Texten für kurze Zeit an ihn zu fesseln. Wenn sie einmal den Kopf frei-bekommen möchte oder sich neue Inspirationen sucht, fährt sie mit ihrem Motorrad durch die Ge-gend.  

Maren Wegmann (Jahrgang 99) aus Bakum, versteht es, makabre Elemente in ihren Texten zu verwenden. Nicht nur als Person mit ihrem roten Lockenkopf ist sie auffällig, auch ihre Texte sind einzigartig. Mit ver-dichteten, abstrakten Bildern und Farbvergleichen lässt sie einem unvergessliche Bilder im Kopf entste-hen. Wie in einem sehr treffenden Zitat gesagt wurde „Maren merkt man nicht direkt an, wie viel Person eigentlich in ihr steckt.“ Das gilt für ihre Texte jedoch nicht, da man bereits beim ersten Lesen die Stärke in ihnen merkt.

Gegensätzlicher könnten die tiefgründigen Texte und die fröhliche Art von Thalia-Anna Hampf (Jahrgang 2000) aus Vechta nicht sein. Während sie mit ihren düsternden Bildern und originellen Schreibideen zum Nachdenken bewegt, fällt es einem schwer, schlechte Laune in ihrer Gegenwart zu haben. Ebenso wie ihre Texte hat ihre Persönlichkeit etwas Besonderes an sich. Ihre Kreativität findet sich jedoch auch in ihrer Freizeit wieder. Wenn sie sich grade mal nicht mit Schreiben die Zeit vertreibt, macht sie Musik oder spielt Theater.