Die Schatten hinter mir - Zweiter Roman von Christina M. Erdmann über Mädchen udn Rechtsextremismus geht in Arbeit

„Die Schatten hinter mir“ erzählt die Geschichte des Mädchens Anna-Lena im Netz des Rechtsextremismus.


Die 16jährige Schülerin beginnt die 11. Klasse am Gymnasium. Ihr zwei Jahre älterer Freund Benni bereitet sich bereits auf seinen Abschluss vor. Immer noch wie frisch verliebt, verbringen die beiden jede freie Minute miteinander. Dazu gehören auch die regelmäßigen Treffen mit den „Wölfen“, einer rechtsextremen Gruppe, zu der die beiden gehören. Anna-Lena ist durch Benni in die rechte Szene hineingeraten und hat dort eine zweite Familie gefunden. Jan, der Kopf der Wölfe, sowie seine Frau Birgit sind gute Freunde des jungen Paares und fordern und fördern sie, wo es möglich ist. Jan überträgt Anna-Lena die Verantwortung für den Aufbau einer Jugendgruppe. Nach anfänglicher Skepsis stürzt sich die junge Frau begeistert in die Arbeit. Dabei beginnt sie durch gemeinsame Unternehmungen, lustige Aktionen und konspirative Treffen die Jugendlichen langsam an die Szene heranzuführen. Sie gibt weiter, was sie selbst von ihren Freunden lernt. Etwaige Zweifel, die ihr hin und wieder kommen, verdrängt sie, denn Anna-Lena ist überzeugt, den richtigen Weg gewählt zu haben. Sie will eine nationale Sozialistin sein, deren Ziel es ist, stolz sein zu dürfen, deutsch zu sein. Was genau das bedeutet ist ihr lange nicht bewusst und noch weniger, auf welchem Weg sie und ihre Freunde dieses Ziel erreichen können und wollen.

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Nach einer Nacht, die in einem Gewaltexzess endet, ist Anna-Lena schockiert über ihre eigene Tat. Die anderen jedoch sind stolz auf das Mädchen in ihrer Mitte. Anna-Lena beginnt zu zweifeln. Ist es richtig, Gewalt anzuwenden? Ist der rechte Weg untrennbar mit Gewalt verbunden? Sie weiß nicht mehr, was richtig und was falsch ist.
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Wird Anna-Lena stark genug sein, den Ausstieg zu schaffen? Oder wird sie ihrem Weg treu bleiben, selbst wenn sie ihn für falsch hält?