Eremiten Presse hört auf
Klein und fein, aber eine Instanz – und jetzt ist Schluss: Die Düsseldorfer Eremiten Presse von Jens Olsson und Friedolin Reske
hört auf, denn eine Nachfolge werde es nicht geben, und ohne die
prägende Handschrift und die Autorenkontakte des Verleger-Duos "wäre
die Eremiten-Presse nicht mehr das, was sie war und ist".
Gegründet wurde der Verlag 1949. Seine künstlerisch gestalteten Bändchen namhafter Autoren von Peter O. Chotjewitz und Ingrid Bachèr bis zu Marie Luise Kaschnitz und Gabriele Wohmann wurden schnell zu Sammlerstücken.
"Wir
haben freiwillig und mit Lust begonnen, Bücher zu gestalten und zu
verlegen, nun erlauben wir uns - ebenso freiwillig - damit aufzuhören",
teilten die Verleger der WELT mit.
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