Für alle unfassbar: Günter Ullmann verstarb am Wochenende
Die Welle
die das ufer nicht
erreicht
geht unter
träume werden
in wunden
geboren
Für uns alle unfassbar verstarb am Wochenende Günter Ullmann.
1946 in seiner Stadt Greiz geboren, von der Obrigkeit des DDR-Staates an künstlerischer und literarischer Ausbildung gehindert, arbeitete er auf dem Bau, schrieb, malte und machte Musik. Freundschaft und Kontakte u. a. zu Jürgen Fuchs, Reiner Kunze, Lutz Rathenow und vielen anderen bekannten Autoren.
2004 Verleihung der Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung.
Günter, du wirst uns fehlen.
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Die wohl wichtigste Würdigung des Autoren und Menschen Günter Ullmann verfasste sein Freund Udo Scheer, die an dieser Stelle wiedergegeben sei.
Die Sonne hat vier Ecken
Günter Ullmann - Greiz
(aus: Udo Scheer: Zeitrisse. Geest-Verlag)
Soweit nichts Ungewöhnliches: Da wird einem der Eintritt in den Dichtergarten der DDR verwehrt. Er hat etwas zu sagen, eine Wahrheit, die der öffentlich Zugelassenen widerspricht – und er bekommt die ganze Brutalität der Torwächter der so-zialistischen Kultur zu spüren. Um sich nicht selbst auf-zugeben, bleibt ihm über Jahre nur der Rückzug in die innere Emigration.
Sein Arbeitszimmer wird zum Sinnbild für diese Zeit. Es ist eher ein Verschlag, nicht mal zwei mal zwei Meter, ein einfa-cher Tisch, ein Stuhl, links eine Vitrine voller Bücher, auch links ein kleines Regal, Manuskripte und Bücher. Im Rücken die Tür. Sie lenkt nicht ab. Vor sich das große Fenster, mit Blick auf den Kirschbaum, den er liebt, der Erinnerungen weckt.
ERINNERUNG
Wir waren freche Buben, hatten Kirschen geklaut und waren erwischt worden. Mein Freund Rudolf hatte Dresche gekriegt. Als sie bei uns im Haus petzten, sagte meine Hohndorfer Oma, bevor sie das Fenster zu-knallte: „Zaunstacheten neintreten macht unser Günterle nicht, und wenn er mal von den Kirschen kostet, ist es auch nicht so schlimm.“ Sie sagte auch mir und meinen Eltern nichts. Und wenn ich es nicht zufälli-gerweise mit angehört hätte, hätte ich nie erfahren, daß sie alles wußte. Ich denke gern an sie und meine Kindheit und wünsche allen Kindern so eine gute Großmutter.
1946 wird Günter Ullmann in das Greiz der Nachkriegszeit hineingeboren. Mit sensibler Intensität erfährt das Kind den Reichtum, den Freundschaft und Güte ausmachen. Trotz eigener Armut stecken ihm die Nachbarn immer mal etwas zu. Alle Wohnungstüren in dem großen Haus stehen ihm offen.
KINDHEIT
die brotsuppe auf dem tisch
die kirschen hinterm zaun
die welt ein fisch
das herz ein clown
Spätestens in der Schule erwacht sein Gerechtigkeitssinn. Er träumt davon, afrikanischen Völkern bei der Befreiung aus dem Kolonialjoch zu helfen. 1966 macht Günter Ullmann sein Abitur, schreibt, malt, wird Mitbegründer, Schlagzeuger, Komponist, Texter und Sänger der Beat-Gruppe „gallow birds“ (Galgenvögel). Englische Namen sind in dieser Zeit verboten, also schreiben die Freunde RATS-Combo auf Schlagzeug und Plakate. Der Trick (rat - Ratte) fliegt auf, und sie nennen sich „media nox“ (Mitternacht). Aber auch der Name schützt die Band der Mittelstufe nicht. Erstmals erteilt ihnen der Greizer Kulturpapst, Genosse Herzog, 1965 Auf-trittsverbot wegen „sozialismusfremden, englischen Ge-sangs“. Von Anfang an sind Harald Seidel, seit 1990 Land-tagsabgeordneter in Thüringen, und Rudolf Kuhl, der die erste genehmigte Demonstration 1989 in Greiz organisierte, dabei.
1968 wird Günter Ullmann aus dem Tanzsaal heraus verhaf-tet. Aus Protest gegen den Einmarsch in die CSSR hatten sich die Freunde und er tschechische Fähnchen an die Revers ge-heftet. Protestaktionen gegen die Ausbürgerung Wolf Bier-manns und Reiner Kunzes sind später willkommener Anlass, „media nox“, die sich inzwischen dem Free-Jazz zugewandt hat, erneut zu verbieten.
Auch das literarische Wort aus Greiz wird zunehmend gefähr-licher. Vor allem ein Reizname steht dafür: Reiner Kunze. Von 1962 bis 1977, dem Jahr seiner Austreibung aus der DDR, wohnt er in der kleinen, von Wäldern umgebenen Stadt im Vogtland. „Häuserhänge wie / von naiven gemalt / ... // Am schloßturm / fahnen, ausgehängt nach / ost und west, zwei / taube ohren //... Wälder wälder, auszuschweigen / das wort“. „Erinnerung an Greiz“ nannte er diese Verse.
1965 taucht Manfred Böhme (später Ibrahim) in der Stadt auf. Bis zu seinem für viele nebulösen Verschwinden im Jahr 1977 bleibt dieser Funktionär Motor und Enfant terrible des Grei-zer Kulturlebens. Er gründet einen Lyrik- und Philosophie-zirkel und führt einen Kern von etwa 15 jungen Leuten in ihrer gesellschaftskritischen Sinnsuche zusammen. Unter ih-nen Günter Ullmann, der die Leitung des Lyrikzirkels über-nimmt, die Freunde von der „media nox“, Arnold Vaatz, der wegen Verweigerung des Reservistenwehrdienstes ins Ge-fängnis geht, nach 1990 Umweltminister in Sachsen, der Dramatiker Klaus Rohleder, bekannt geworden als „Beckett vom Bauernhof“...
Dank Dubžeks Vision von einem „Sozialismus mit menschli-chem Antlitz“ findet Manfred Böhme, der spätere kometen-hafte Aufsteiger an die Spitze der Ost-SPD, schnell Zugang zu der Gruppe, die einmal als „Greizer Kreis“ Geschichte machen wird. Lokale Parteigrößen spielt er mit erfundenen Leninzitaten an die Wand. Veranstaltungen geraten zu Höhe-punkten, wenn das Multitalent die Jazz-Gedichte von Jens Gerlach zur Musik von „media nox“ zelebriert. Im Haus der Kunzes geht er ein und aus. Dem Schriftsteller Jürgen Fuchs bietet er 1976 ein Leseforum, als der im ganzen Land schon verboten ist. - Alle fördert und bespitzelt er. Als „IM Paul Bonkarz“ verfasst Manfred Böhme eine 105-seitige Analyse, mit der er die Lyrik Reiner Kunzes für die Staatssicherheit entschlüsselbar macht. Günter Ullmanns geheimste Gedan-ken trägt er, wie der seit seiner Akteneinsicht weiß, der Stasi zu. Ein Judaskuss, der noch verheerende Folgen haben wird. Dennoch wirkt die Freundschaft zu Böhme in Ullmann noch immer nach. Im Gespräch über die tragische Janusgestalt nimmt er ihn fast in Schutz: „Böhme wollte die Palastrevolu-tion. Dabei hat er sich die Hände schmutzig gemacht.“ Weit schärfer urteilt Reiner Kunze über die schillernde, schizo-phrene Gestalt: „Er ist anders, als alle Spitzel in meiner Akte. Er hat sich eine Welt geschaffen mit lebendigen Menschen. Er wollte Gott sein.“
Doch diese Ent-Täuschungen sind ein weiter Vorgriff. Vor-erst bewirbt sich Günter Ullmann an der Kunsthochschule Heiligendamm. Die Begutachter weisen seine abstrakten Zeichnungen und Grafiken als „entartet und dekadent“ zu-rück. Sein Bemühen um einen Studienplatz am Literaturinsti-tut in Leipzig bringt ihm neben dem Ablehnungsbescheid den Hinweis ein, sich „inhaltlich und formal“ an Zeitungsgedich-ten zu orientieren.
Günter Ullmann konstatiert:
HINTERHOF
der winter
bleibt klein
die sonne hat
vier ecken
Er beachtet die gesellschaftliche Ordnung zunehmend aus kritischer Distanz:
STAATSBÜRGERKUNDE
für dummheit und lüge
gibt es
die besten noten
genau so
wie im
leben
Für seine Kunst ist kein Platz in der offiziellen Kulturland-schaft der DDR. Arbeit findet er auf dem Bau.
Die Verhaftung von Jürgen Fuchs veranlasst ihn 1976 spon-tan, dessen Familie bei Robert Havemann in Berlin-Grünheide aufzusuchen. Er will seine Unterstützung anbie-ten. Auf dem Weg zum Haus wird er verhaftet. Kurz darauf bringen ihm Petitionen gegen die Ausbürgerung Wolf Bier-manns und Reiner Kunzes an den Schriftstellerverband und den Staatsrat sieben Verhöre in der Stasizentrale in Gera ein. Anfangs glaubt Günter Ullmann noch, mit den Vernehmern diskutieren zu können, mit Leuten, für die „feindlich negative Person“, „Zersetzung“, und „liquidieren“ zum alltäglichen Sprachgebrauch gehören. Die Vernehmer verwirren ihn zu-nehmend, indem sie ihn mit seinen innersten Gedanken kon-frontieren. Wie soll er auch ahnen, dass sie die Informationen für ihre „Zersetzungsstrategie“ vor allem Manfred Otto Ibra-him Böhme verdanken, dem „Freund“, dem Günter Ullmann bedingungslos vertraut; dem Mann, den er nach den ersten Verhören in Berlin aufsucht, dem er konspirativ eine Streich-holzschachtel mit doppeltem Boden zusteckt. Darin, eng ge-faltet, 13 ihm wichtige Epigramme, die er bei Böhme in Si-cherheit wähnt. Auch dieses:
SOZIALISTISCHES BEWUSSTSEIN
wer wie ein kapitalist
leben will
muß den sozialismus
verteidigen
wer staat machen will
muß sich zum staat
bekennen
nur wer keine maske
trägt
muß den hanswurst
mimen
Später findet er es fotografiert, wie auch die Streichholz-schachtel, in seiner Akte wieder.
Ullmanns Wohnung in Greiz in der Beethovenstraße steht unter Beobachtung. Jede seiner Bewegungen wird notiert, Besucher fotografiert. Briefe von und an Jürgen Fuchs kom-men nicht an. Seine Nachforschungen bei der Post werden nicht beantwortet. Auch diese Briefe entdeckt er später in den Akten. In Vernehmungsprotokollen steht zu lesen: „Ullmann will das Gespräch an sich reißen.“ Oder: „Er philosophiert wieder herum.“ In einem Bericht: „Durch den IMV Paul Bonkraz (Manfred Böhme) wurde bekannt, dass U. Verhal-tensweisen zeigt, die vergleichbar sind mit einem Verfol-gungswahn durch das MfS, eine Selbstüberschätzung seiner literarischen Fähigkeiten und einem ungesunden Mißtrauen gegenüber Freunden und Bekannten.“
Zurückblickend meint Günter Ullmann: „In den Verhören war ich, glaube ich, ziemlich stark. Zu Hause fühlte ich mich depressiv und verfolgt.“ Er verkraftet diese Drucksituation psychisch nicht. Er schneidet Gesichter aus Zeitungen aus, die denen seiner Freunde ähneln. Für ihn sind das Beweise des Verrats. Er verdächtigt jeden der Stasi-Mittäterschaft, auch seine Frau. Woher könnten die sonst ihre Informationen haben! Während seiner Vernehmungen erinnert er sich, Kaf-fee bekommen zu haben. Ob etwas in dem Kaffee war? Die Freunde lachen darüber. Aber der Wahn wird immer stärker. Ullmann geht in den Keller, zerschneidet Drähte, für ihn Ab-hördrähte. Er lässt sich Zähne ziehen, in dem Glauben, man habe ihm Abhörgeräte implantiert. Harald Seidel erinnert sich: „Günter lief damals wie in Trance durch die Stadt, hat Blätter angebetet...“ Eines Tages machte er sich auf nach Berlin. Er sagte nur: „Ich suche den König Salomo.“ Zweimal versuchte er den Suizid.
Die im „OV Medium“, im operativen Vorgang über den Freundeskreis vorgesehenen Maßnahmen, U-Haft und das Anbringen von Wanzen, kommen nicht mehr zum Einsatz. Statt dessen erfolgt seine Einweisung in psychiatrische Klini-ken in Rodewisch, Stadtroda und Jena. Die Strategie der Staatssicherheit geht auf. Die „feindlich negative Vorgangs-person“, der gesellschaftliche Störfaktor Ullmann scheint „li-quidiert“.
Günter Ullman zieht sich zurück in tiefste Isolation und no-tiert für sich:
SCHIMMEL
puderblume
himmel im
einweckglas
marmor auf
gesicht
Gedichte werden zum stummen Aufschrei auf dem Papier. Zeitschriften und Verlage in der DDR sind längst angewiesen, diesen Dichter totzuschweigen. 1980 findet er Eingang in die von Heinrich Böll und Günter Grass herausgegebene Antho-logie L 80. Auch seine Frau wird nun unter Druck gesetzt. Sie solle ihren Mann dazu bringen aufzuhören. Andernfalls komme er ins Gefängnis und ihr werde das Sorgerecht für die Kinder entzogen. Die operative Personenkontrolle „OPK Schreiber“ wird verschärft. In einem Epigramm bringt er sein Verhältnis zu den Götzendienern auf den prägnanten Nenner:
dialek
tik
„Die Lehre von Karl Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist.“
Über Jahre hinweg bleiben ihm nur Resignation und Ohn-macht angesichts der eigenen Ausweglosigkeit und der Sack-gasse, in die diese Gesellschaft blind hineinläuft. In der Aus-einandersetzung mit dem orwellschen Staat DDR entwickelt er seinen außerordentlichen Stil, in dem sich Bilder und Aus-sagen auf ihren Kern reduzieren. Neben seiner kurzen Prosa entstehen vor allem Gedichte und Epigramme, die sich wie grelle Blitze ins Gedächtnis brennen. Die aufsehenerregende Wortkraft, aber auch seine schonungslose Abrechnung mit den Machthabern, kündigt sich bereits in seiner zweiten Ver-öffentlichung an, in der von Lutz Rathenow 1984 herausge-gebenen Anthologie einst war ich fänger im schnee.
Wieder droht man ihm mit Gefängnis. Warum es zu keiner erneuten Verhaftung kommt, ist noch unklar. Denkbar, dass Ullmanns nach wie vor schlechter psychischer Zustand den Ausschlag gibt. In der Folgezeit unterwirft er sich einer nahe-zu unmenschlich anmutenden Selbstisolation. Bis zur Wende 89 schreibt er 14 Buchmanuskripte für die Schublade.
Seit 1990 erschienen fünf Bücher und fünf Hefte mit Gedich-ten und Epigrammen von ihm. Sein zweites Kinderbuch, ein Band mit lustigen, hübsch illustrierten Gedichten, ist in Vor-bereitung. Übersetzungen ins Französische, Serbokroatische, Flämische, Tschechische..., Abdrucke in Schullesebüchern und zahllosen Anthologien bestätigen die Resonanz auf die zutiefst humanistische Ethik dieses Schriftstellers.
1989 stand Günter Ullmann in der vordersten Reihe der Samstagsdemonstranten. Er gehörte zu den Mitgestaltern des demokratischen Umbruchs in Greiz. So sehr er die geistige Befreiung durch die Wende begrüßte, so kritisch reflektiert er heute die Scheinwerte und Unverhältnisse der neuen Ord-nung.
DEUTSCHLAND
blaue straße
wohin führst du
uns
in die mauern der kaufhäuser
ins ritual der ellenbögen
in das reich des vergessens
und immer von uns
weg
Die dramatische Arbeitslosigkeit und der darin enthaltene soziale Sprengstoff – offiziell sind gut 20 Prozent, tatsächlich aber weit über 50 Prozent der Erwerbsfähigen in der ehemali-gen Textilarbeiterstadt ohne Chance auf Beschäftigung – ver-anlasste ihn zu dem bitteren Gedicht:
ARBEITSLOSER
die arbeitslosen
wintervögel am fenster
fragen dich
ob du mitsingen willst
Seine konsequente Ehrlichkeit machte Günter Ullmann zu einem Dichter, den die Erfahrung der Isolation und der ge-sellschaftliche Dämmerzustand wie nur wenige sensibilisierte.
Neues entsteht aus der Verschmelzung untergehender Kulturen. Aus Kapitalismus und Sozialismus muß eine soziale, demokratische, plura-listische, offene und verantwortungsbewußte Gesellschaft wachsen, die den Problemen des Hungers in der dritten Welt, der globalen Umweltgefähr-dung, sozialer Ungerechtigkeiten, erwachenden Nationalismen, neuen Religionskonflikten, Sinnentleerung, Entfremdung und Konsumsucht vieler Weltenbürger gewachsen ist.
Das sind nicht die Gedanken eines Träumers, vielmehr die eines humanistischen Idealisten, der erfahren musste, es wird nie ein Paradies auf Erden geben, aber es gilt, sich mit den permanent hervorbrechenden Widersprüchen auseinander zu setzen und das Ideal anzustreben.
„Ullmanns kritischer Blickwinkel ist Mahnung, nicht Auf-ruhr“, schrieb der Journalist Karsten Schaarschmidt anlässlich der Einladung des Greizer Lyrikers zum Neujahrsempfang des Bundespräsidenten 1993. Mahnung zur Besinnung auf uns selbst macht den Wert seiner Dichtung aus.
Die Staatssicherheit notierte in einem ihrer peniblen Aus-kunftsberichte: „In Ullmanns Gegenwart darf man keine Blät-ter oder Zweige von Büschen oder Bäumen abreißen.“ Neben der Handlungsanweisung zum Einschleichen in sein Vertrau-en verbirgt sich hinter diesem Satz zutiefst ehrfürchtige Fas-zination gegenüber dem Sein, der Schöpfung, wie er es nennt. „Angesichts des Nichts“, so Ullmann, „ist jede Kleinigkeit, jedes unscheinbare Blatt, jeder Grashalm ein Wunder.“
ALLES SPRICHT
der mensch das tier
die pflanze
selbst der stein lächelt
wenn du ihn sanft berührst
alles spricht
der himmel die erde
das wasser das feuer
nur wir sind blind und
taub
und verstehen uns nicht