Frau Cornelia Schmalz-Jacobsen mit Vorwort zu 'Berlin mit Akzent'

"'Berlin mit Akzent' gibt ein Stück der alltäglichen bunten Berliner Vielfalt wieder. Freude, Enttäuschungen, Sehnsüchte, Überraschungen – und sehr, sehr viel Lebensmut! 
Es ist ein lohnender Blick auf diese Stadt aus einer anderen Perspektive und mit anderen Augen.'

Dies ein kurzer Ausschnitt aus dem Vorwort von Frau Cornelia Schmalz-Jacobsen, das sie für das Buch 'Berlin mit Akzent' verfasste.

 

‚Berlin mit Akzent – Interviews mit Migranten aus Berlin’ von Ruza Kanitz, Mardela Zeuke und Inbal Rosenberg stellt die Fortsetzung der Arbeit mit dem 2006 von Ruza Kanitz gleichfalls im Geest-Verlag herausgegebenen Buches ‚Die fremde Nachbarin – Interviews mit Migrantinnen aus Berlin’ dar.

Die Herausgeberinnen

Wie in ‚Die fremde Nachbarin’ interviewten die Herausgeberinnen, jede selber mit Migrationshintergrund, insgesamt 20 Migranten, die, unterschiedlich im Alter, in der sozialen und geographischen Herkunft, im Familienstand und in ihren Wegen in die Bundesrepublik Deutschland, allesamt seit zum Teil vielen Jahren ihren Wohn- und Lebensort in Berlin gefunden haben. Diese Interviews verdichteten die Herausgeberinnen zu Texten, die uns Aufschluss geben über die Besonderheiten und Unterschiede männlichen Migrationslebens in Berlin. Dabei zeigen sich Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten, aber auch deutliche Unterschiede zur weiblichen Migration, aber auch innerhalb männlicher Migration. In der Reflexion machen die interviewten Personen auch deutlich, dass Bildung und umfassender Spracherwerb wesentliche Momente des Integrationsprozesses für sie sind oder waren.

Das Buch stellt in stärkerem Maße als dies rein soziologische Untersuchun¬gen können, eine Möglichkeit dar, bei Lesungen und Diskussionsveranstaltungen miteinander ins Gespräch zu kommen, Problemstellungen und Notwendigkeiten zu erarbeiten. Dies hat sich bereits bei dem Buch ‚Die fremde Nachbarin’ herausgestellt, das unter anderem eine intensive Verwendung in der Bildungsarbeit Berlins erfuhr.

Um die Annahme und Bedeutung es Buches ‚Berlin mit Akzent’ zu erweitern, wurden Wladimir Kaminer als Interviewpartner und Frau Cornelia Schmalz-Jacobsen als Vorwortgeberin zum Buch gewonnen.