Geht in die Arbeit: Bernhard Behrendsen: Louisah, Safe-Harbor, ME
Der Inhalt
Philipp Mitchell, ein junger Mann Mitte dreißig, ist bereits mehrere Jahre durch die USA gezogen und hat sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser gehalten, als er schließlich eines Tages in das kleine und abgelegene Fischerdorf Safe Harbor an der Küste von Maine kommt.
Wie auch von den anderen Stationen einer bis dahin ziellosen Reise, erwartet Phil von diesem Dorf mitsamt seinen verschworenen Bewohnern zunächst nichts, was ihn dazu bewegen könnte länger zu bleiben, als an den zahllosen Orten, die er bis dahin kennen gelernt hat.
Per Zufall jedoch entdeckt er auf einer Bootswerft am Rande des Ortes ein bereits in die Jahre gekommenes Fischerboot, das ihm vom Eigentümer der Werft zum Verkauf angeboten wird.
Die beiden Männer einigen sich nach nur kurzen Verhandlungen und ganz plötzlich ist Phil wider Erwarten Besitzer eines robusten Schiffes mit wechselvoller Vergangenheit.
Um den vereinbarten Preis zahlen zu können, bemüht er sich um Arbeit und bekommt einen Job bei Ed O’Neill, der ein kleines Geschäft für Fischereibedarf am Hafen betreibt. Gleichzeitig beginnt er damit, das heruntergekommene Schiff instand zu setzen.
Im späten Frühjahr ist es soweit. Die "LOUISAH", so heißt das Boot jetzt wieder, wird zu Wasser gelassen und Phil kann seinen Plan, Ausflugsfahrten für Touristen anzubieten, endlich in die Tat umsetzen.
Eines Nachmittags, während er das rege Treiben am Hafen beobachtet, tritt eine junge Frau in sein Leben. Celia O’Neill, Mitte zwanzig, alleinerziehende Mutter eines kleinen Jungen und Tochter des Ladeninhabers, spricht ihn an und lädt ihn zum Essen zu sich und ihrer Familie nach Hause ein.
Sehr zur Freude ihres Vaters verlieben sich Phil und Celia ineinander und schon kurze Zeit später zieht Phil in das alte Haus der O’Neills ein...
Nach einem ereignisreichen Sommer entschließt sich Phil, seinen langgehegten Traum zu verwirklichen und aus der „LOUISAH“ wieder ein echtes Fischerboot zu machen.
Um Geld für den erneuten Umbau des Schiffes zu verdienen, nimmt er den Vorschlag eines befreundeten Fischers auf, an Bord eines Hochseetrawlers anzuheuern und eine Fangreise auf den winterlichen Nordatlantik mitzumachen. Gegen den Willen Celias lässt er sich im Musterungsbüro für Hochseefischer registrieren und bereits nach nur wenigen Tagen erhält Phil einen Anruf, der ihn kurzfristig an Bord eines abreiseklar wartenden Trawlers beordert...
Der Autor:
Bernhard Behrendsen, Jahrgang 1964, ist gelernter Schiffsmakler und seit mehr als zwei Jahrzehnten in seiner Geburtsstadt Hamburg als Angestellter in verschiedenen Bereichen der maritimen Wirtschaft tätig.
Der Autor
Die Liebe zum Meer und das Interesse an der Fischerei spiegeln sich in seinen Interessen und Hobbys wider, die alle eng mit dieser Thematik verwoben sind. War es in den 80er Jahren vor allem das Windsurfen, so ist es heute die Meeresfischerei in all ihren Facetten, die ihn fasziniert.
In der hellen Jahreszeit zieht es ihn mit dem Kleinboot aufs Meer, während er im Herbst und Winter jedoch die menschenleeren Strände der Ostsee bevorzugt.
„Wer einmal im Winter bei Sturm und Schneetreiben den Abend mit seinem Fanggerät an einem verwaisten Strand verbracht hat, wird dies nachfühlen können.“
Mit dem Erscheinen seines Erstlingswerk erfüllt sich ein Traum für den leidenschaftlichen Leser und Liebhaber maritimer Literatur.
Der verheiratete Vater zweier heranwachsender Söhne ist begeisterter Golfer und lebt mit seiner Familie in Trittau, einer kleinen Gemeinde im Osten von Hamburg.