Generalanzeiger Bonn berichtet ausführlich über die Verleihung des Bonn-Bad-Godesberger Literaturpreises an Holger Evang-Lorenz
hier der Gesamtartikel mit Bild
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bad-godesberg/Mit-eindringliche...
3.12.2016 Bad Godesberg. Die Gedichte des Kölners Holger Evang-Lorenz sind eindringlich und behandeln Themen wie NS-Zeit, Heimkinder, Flüchtlinge und Suizid. Er wurde jetzt mit dem ersten Platz beim Bad Godesberger Literaturpreis belohnt.
In der Parkbuchhandlung wurde man mit Textausschnitten und Gedichten in andere, fantasievolle, aber auch reale Welten entführt, die zum Nachdenken anregten. Anlässlich der Vergabe des sechsten Bad Godesberger Literaturwettbewerbs lasen sieben Teilnehmer aus ihren Texten vor. Sie waren zuvor von der Jury – bestehend aus der Pädagogin Annie Kawak-Wegmann, GA-Redakteur Rüdiger Franz, dem Germanisten Norbert Oellers und Verleger Hans Weingartz – aus mehr als 500 Einsendungen ausgewählt worden.
„Dieses Jahr war es eine Explosion an Texteinsendungen, zuvor waren es zwischen 60 und 100 Texten. Auch der Einzugsbereich hat sich seit 2011 von Bonn und Umgebung über ganz Deutschland bis hin zu Europa verändert“, sagte Parkbuchhandlungschefin Barbara Ter-Nedden, die den Wettbewerb organisierte. Das Publikum hatte bei der Lesung die Möglichkeit, den Publikumspreis zu vergeben, während die Jury die ersten drei Plätze bereits festgelegt hatte.
Annie Kawka-Wegmann betonte in ihrer Laudatio für Evang-Lorenz die gedankenreiche, sachliche Sprache, die der Thematik der Gedichte gegenübersteht, sie aber in gewisser Weise ergänzt. „Sie sind zum Unsagbaren zurückgekehrt und halten damit die Erinnerung wach“, sagte Kawka-Wegmann.