Irmgard Galler bereitet auch mit 87 Jahren eine Premiere keine Sorgen
Am gestrigen Sonntag fand die Premiere von Irmgard Gallers neuem Buch #Knospende Hoffnung' statt. Mehr als 40 Gäste waren in die Pater Titus-Stiftung gekommen, um der Premierenlesung beizuwohnen. Sie bereuten ihr Kommen sicherlich nicht. Die Autorin und Verlagsleiter Alfred Büngen hatten eine ergreifende Lesung aus den Gedichten der Autorin zusammengestellt. Naturgedichte, Besinnliches und auch Heiteres wechselten sich ab. Zwischendurch gab es immer wieder kurze Erläuterungen.
Und wie jung das Schreiben hält, das verdeutlicht einmal wieder die Autorin, im Übrigen Großnichte des naturalistischen Autoren Peter Hille, denn trotz aller Aufgeregtheit bereitete ihr das Lesen auch vor so einem großen Publikum nur große Freude.
Irmgard Galler gehörte am Ende der Lesung der Beifall des Publikums
Sie lasen gemeinsam die Texte: Irgrad Galler und Alfred Büngen
Irmgard Galler
Knospende Verheißung
Gedichte
ISBN 978-3-86685-451-2
141 S., 11 Euro
Irmgard Galler, geboren 1926 in Vechta, dann viele Jahre in Mülheim an der Ruhr lebend, seit 2000 wieder in Vechta, kam schon früh mit der Lyrik in Kontakt, war ihr Großonkel doch Peter Hille, lehrten ihre Eltern sie zudem früh, die Schönheit von Sprache und Natur zu schätzen.
Mehrere Einzelveröffentlichungen, 1988 erhielt sie den Preis für lyrische Dichtkunst der Universität Lutèce in Paris.
Irmgard Gallers Gedichte sind geprägt von ihrer Liebe zur Sprachmelodie. Thematisch stehen die Auseinandersetzung mit der Natur und religiöse Betrachtungen im Mittelpunkt.
Magnolienknospen im Frühlingstraum
erblühen zaghaft am blattlosen Baum.
Die Blütenfülle geweihter Art
gedeihende Mystik offenbart.