Jana Jürß liest zum Herbst-Lese-Fest in der Edith-Stein-Schule in Erfurt
Jana Jürß liest zum Herbst-Lese-Fest in der Edith-Stein-Schule in Erfurt
7. Oktober um 18.30 Uhr,
Wie wirkt sich das Vergessen der Geschichte der DDR auf die Zukunft aus? Dieser Frage stellt sich die Autorin Jana Jürß beim Herbst-Lese-Fest am Mittwoch, den 07. Oktober 2009, um 18.30 Uhr in der Edith-Stein-Schule (Trommsdorffstr. 26), wenn sie um 18.30 Uhr aus ihren Büchern „DDR – durch Menschen gelebt“ und „Abschied einer Illusion“ lesen wird.
Der Eintritt zur Lesung ist frei.
Die Lesung in der Edith-Stein-Schule bildet zugleich den Höhepunkt des von der Elternschaft der Edith-Stein-Schule organisierten zehnten Herbst-Lese-Festes, das jährlich anlässlich des Geburtstages von Edith Stein organisiert wird. Bereits in den Vorjahren gelang es mit den Autorinnen Erika Rosenberg undStefanie Zweig, der Auschwitz-Überlebenden Philomena Franz, dem Islamwissenschaftler Bassam Tibi, dem FAZ-Journalisten Daniel Deckers, Ruppert Neudeck sowie dem Hannah-Arendt-Biographen Alois Prinz namhafte Persönlichkeiten zu gewinnen. Das Herbst-Lese-Fest wird um 16.30 Uhr mit dem Herbstsingen und szenischen Darbietungen der neuen fünften Klassen eröffnet.
In ihrem 2007 im Geest-Verlag erschienenen Buch „DDR – durch Menschen gelebt“ verbindet Jana Jürß das subjektive Empfinden von literarischen Texten zur Lebenswirklichkeit in der DDR mit der Schilderung von Sachverhalten über Aufbau und Gesellschaft des ostdeutschen Staates. In „Abschied einer Illusion“ reflektiert die über 20-jährige Protagonistin ihre Entscheidung, die DDR durch Republikflucht zu verlassen.
Jana Jürß wurde 1970 in Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern) geboren, floh mit 19 Jahren in die Bundesrepublik Deutschland. Nach langer Tätigkeit im Bereich der Wirtschaftsinformatik arbeitet sie seit 2005 als freiberufliche Schriftstellerin. So verfasst sie u.a. Erzählungen, Essays und Dramen.