Jenny Schon liest in Bad Kssingen aus: Wo sich Gott und die Welt traf - Westberlin

Jenny Schon
liest am 24.11.2011

9.00 Uhr

im Heiligenhof/Mitteleuropa, Bad Kissingen

aus: Wo sich Gott und die Welt traf - Westberlin

 

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Jenny Schon (Hg): Wo sich Gott und die Welt traf. West-Berlin: Zum 50. Jahrestag - 13. August 1961. Zeitzeugen erinnern sich der ersten Jahre nach dem Mauerbau. Geest Verlag, Vechta 2011, 296 Seiten, 12,50 Euro.

Von Anna Gerstlacher

An Betrachtungen, Erinnerungen, Kommentaren und Buchveröffentlichungen anlässlich des 50. Jahrestags des Baus der Berliner Mauer hat es nicht gemangelt. Aus dieser Fülle der Veröffentlichungen weicht eine Neuerscheinung ab, die nicht den Mauerbau, sondern das Leben der Neu-WestberlinerInnen in den 60er Jahren  - also nach dem Mauerbau - ins Blickfeld rückt.

25 ZeitzeugInnen lässt die Herausgeberin Jenny Schon zu Wort kommen, deren gemeinsamer Bezugspunkt darin liegt, dass sie vor fast 50 Jahren einem Aufruf von Regierung, Gewerkschaften und Jugendverbänden nach FacharbeiterInnen für West-Berlin folgten. Damals ging es darum, circa 60.000 Stellen zu besetzen, die nach dem 13. August 1961 durch das Ausbleiben der Arbeitskräfte aus dem Ostteil durch den Mauerbau im Westteil der Stadt vakant geworden waren. Die jungen Fachkräfte verpflichteten sich zunächst für ein Jahr, erhielten Heimflüge und ein Überbrückungsgeld.

„Junge Frauen nach Berlin zu holen, ist für alle ein heißes Eisen. Nicht zu Unrecht haben viele Eltern Bedenken, ihre Töchter allein in die große Stadt zu schicken“, berichtete 1962 die „Welt am Sonntag“. Sie kamen trotzdem. So auch die Jenny Schon.

In mehreren Prosa- und Lyrik-Beiträgen stellt die Herausgeberin dieses Buches.....

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