Jugendliche demonstrieren neues Selbstbewusstsein - Premiere der 'Ruhrkulturen' ein durchschlagender Erfolg

Am gestrigen Abend war der Zeitpunkt endlich gekommen. Kinder und Jugendliche präsentierten Texte aus ihrem neuen Buch:

Ruhrkulturen
Was ich dir aus meiner Welt erzählen möchte
Geest-Verlag 2009
ISBN 978-3-86685-202-0
328 S., 12 Euro

 

Der große Saal der VHS Essen war mit gut 250 Personen wieder einmal mehr als gut gefüllt. Zahlreiche Eltern und Personen der kulturellen und poltischen Öffentlichkeit und sogar der Oberbürgermeister der Stadt Essen, Reinhard Paß, waren der Einladung gefolgt.

Und sie staunten nicht schlecht. Die Jugendlichen zeigte auf dieser Veranstaltung, dass offensichtlich ein neues kulturelles Bewusstsein bei vielen Jugendlichen entstanden ist, Kulturen, Ruhrkulturen sind für sie ein individueller Prozess der Identitätsfindung auf der Basis eines multikulturelles Hintergrundes. Dies wird von ihnen keinesfalls als Nachteil, vielmehr mit Stolz gesehen. Ihnen gelingt es bereits die Brücke zwischen verschiedenen KUlturen in ihrer eigenen  Persönlichkeit zu schlagen. Für sie ist ahnbar, dass in einer kommenden Generation das Gerede über Ausländer und Migration eine überflüssige Diskussion ist.

Hier einige Bilder:

Der große Saal der VHS begrüßte gestern mehr als 250 ZuhörerInnen und AutorInnen

Sue Schulband der Gesamtschule Holsterhausen gestaltete den Abend musikalisch

Ronja Dierks & Hanna Kleinhaus lasen eine Märchensatire über  die Entstehung des Ruhrgebietes

 

Rosalie Hehlke: Unser Eichhörnchen

Stefanie Sopaala: Das ist eben mein Zuhause

Yana Lippold: Bochum. Eine ganz normale Großstadt

Melanie Weber: das leben ist hart

Onur Özgen: Aus dem Milieu

Oberbrürgermeister Reinhard Paß, Stadt Essen

Hans Sippmann /Essener Lesebündnis 

Narges Shafeghati: Über den Rhur, den Rehein und die Welt - Über die Ruhr rein in die Welt

Rahel N. Becker: Glückshormone

 

Außerdem lasen noch:

Farwa Ahmdyar: Die Worte reichen nicht

Yasmin El Shiekh Khali; Mit einem Kopftuch