Letzter Autorenkorrekturen: Gabi Anders: Der Geruch von Wasser

Gabi Anders

Der Geruch von Wasser

Ein München-Krimi um pädosexuelle Täter

ISBN 978-3-86685-283-9                              

204 S. ,11 Euro

Ein ungewöhnlicher Kriminalroman, in dem es um die vielschichtigen Ebenen pädosexueller Täterschaft geht, eingewoben in die ‚Geschichten‘ manigfacher Formen männ­licher Ge­walt. Zentrale Figur des Geschehens ist die Sozialarbei­terin Katja, die sich unvermittelt massiven Bedrohungen ausgesetzt sieht, ohne sie direkt einem ihrer Fälle zuordnen zu können. Sie lässt sich in ihrem Handeln jedoch nicht beirren, auch wenn sich das Netz des Verbrechens immer enger um sie zieht, ja sogar den privaten Bereich erfasst.
Das Geschehen spielt vor allem in München, die Figuren, fiktiv gestaltet, kommen uns gleichwohl vertraut vor. So gerät ‚Der Geruch von Wasser‘ auch zu einer Sozialge­schichte. Wen wundert es: Verbrechen stellt immer eine Ab­weichung vom normalen beziehungsweise erwarteten Verhalten dar. Doch es ist denkbar, bleibt im Bereich unserer Vor­stellung und trifft uns daher mit besonderer Intensität.

Gabi Anders, 1957 in München geboren, arbeitet als Sozialpädagogin und Familientherapeutin in der Kri­senintervention.
Als Schriftstellerin hat sie den Lyrik-Band „Lach sie an die Wand“ und den Roman „weißschwarz“ ver­fasst sowie Kurzprosa und Perfor­mance-Texte. Gabi Anders ist Ge­werkschafterin, Antifaschistin und aktiv im „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“. Sie hat einen Sohn und eine Tochter, mit ihrem Mann Holger Reichhelm, Liedermacher und Gitarrist, verbindet sie auch eine künstlerische Zusammen­ar­beit.