Literarisches Sommerfest - ein persönlicher Dank an alle Beteiligten
Zwei besondere Tage liegen hinter uns allen. Zwei Tage Literarisches Sommerfest in Visbek. Zwei Tage mit 63 Lesungen, jede Lesung mit 40 bis 50 Hörern. Faszination, Erschöpfung, aber auch bleibende Erinnerung nach der Vielzahl der Eindrücke an jede der Lesungen, der Begegnungen. Die übliche weitergehende Ignoranz der örtlichen Presse an ein auch politisches, vor allem nicht kommerzielles Literaturfest, vor allem aber eine wundervolle Begegnung mit lieben Menschen, die schon viele Jahre im Verlag sind, neuen Autoren, die erstmals bei einem solchen Fest weilten, Zuhörer*innen, die fasziniert waren.
Inge und mir bleibt nur zu danken für eure Mühen der Anreise, für jede der Lesungen, die allesamt wundervoll vorbereitet waren. Für wirklich jede Lesung (und wirklich jede), die sich an die 15 Minuten hielt. an euer Miteinander auch außerhalb der Lesezeiten.
Dank aber vor allem auch an die Menschen, die bei der materiellen Versorgung und Organisation des Festes halfen. Autor*innen und ehmalige Praktikanten, die sich nicht scheuen, den Abwasch zu erledigen, das Essen vorzubereiten, den Fahrdienst vom Bahnhof zu übernehmen und und und. Wir sind euch unendlich zu Dank verpflichtet.
Ein besonderer Dank geht an die Kreisvolkshochschule Vechta , die auch in diesem Jahr Kooperationspartner war. Besonderer Dank für den großen persönlichen Einsatz von Ulrike Ripke.
Entschuldigung, wenn ich selbst nicht jedem die persönliche Zeit und Anerkennung entgegenbringen konnte, die er verdient hat. Bei mehreren Hundert Menschen gelingt auch mir das leider nicht.
Nicht als Eigenlob, sondern als einen besonderen Eindruck, der unsere Absicht in besonderer Weise erfasst hat, möchte ich eine Rückmledung einer Autorin hier anfügen, die uns nach dem Fest erreichte: "Ich ging mit dem Gefühl nach Hause, dass ihr, Inge und du, der Geest-Verlag, die Welt ein bisschen besser macht, indem ihr so selbstverständlich inklusiv denkt, Autorinnen und Autoren mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen eine Stimme gebt, aber nicht irgendwo in einem bestimmten Rahmen, sondern ganz selbstverständlich als gleichwertiger Teil der Literatur und Gesellschaft. Ich weiss, für dich ist das selbstverständlich. Aber mich hat dieses Erlebnis tief berührt. Gerade die Lesung von Richard über seine "inneren Türen", die aber auch geöffnet werden können als Verbindungen zu allen Menschen."
Also noch einmal mein Dank an alle Beteiligten. Wenn Literatur das erreichen kann, eine Verbindung zu allen Menschen, dann hat es sich wieder einmal gelohnt.
Liebe Grüße
Inge und Alfred