Literaturpreis "Der Duft des Doppelpunktes" 2009 - 2011 (Ausschreibungsende 30.11.)

30. November 2009
50 bis 150 Euro | einmalig
Petra Öllinger und Georg Schober (mit Unterstützung von SponsorInnen aus dem Literaturbereich)  
Anonyme Bewerbung verlangt.
Themenvorgabe: Arbeitswelt und Sprache

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Beschreibung
Auch die Ausschreibung des zweiten Literaturpreises "Der Duft des
Doppelpunktes" bleibt der Literatur der Arbeitswelt verbunden. Das
Besondere: Der Literaturpreis verläuft auch dieses Mal wieder in zwei
Stufen. Die PreisträgerInnen der ersten Stufe werden im zweiten Teil
der Ausschreibung (Anfang 2010) von einem Tutor, einer Tutorin bei der
Ausarbeitung eines weiteren Textes unterstützt. Es bildet sich ein
Netzwerk, in dem sich der Begriff der Solidarität manifestiert: durch
gegenseitige Unterstützung und voneinander Lernen. Die TutorInnen sind
die PreisträgerInnen des 1. Literaturpreises "Der Duft des
Doppelpunktes" 2006 - 2008.

Das Thema: Die verschleiernden und manipulativen Aspekte der deutschen
Sprache hinsichtlich der Arbeitswelt. Ein paar Beispiele zur Anregung:
Sind ArbeitnehmerInnen immer nur NehmerInnen? Sind ArbeitgeberInnen
immer GeberInnen? Was bedeutet Kurzarbeit? Weniger Arbeit und dafür
mehr Freizeit? Werden Arbeitskräfte freigesetzt, was machen sie dann
mit ihrer Freiheit? Die Wirtschaftskrise macht gesund; wen und wie?
Wenn eine Branche akademisiert wird, haben dann alle in dieser Branche
Tätigen einen DoktorInnenhut? Haben Arbeitslose tatsächlich nichts zu
arbeiten? Eröffnet sich mit „boss-napping“ ein neues Betätigungsfeld?

Mitmachen können alle Menschen, die Freude am Schreiben haben und noch
kein eigenständiges abgeschlossenes belletristisches Werk in einem
Verlag publiziert haben. Veröffentlichungen im Internet, im Eigenverlag
sowie in Literaturzeitungen oder Anthologien stellen kein Hindernis für
die Teilnahme dar. Der Wettbewerbsbeitrag selbst darf allerdings bis
zum Zeitpunkt der Preisverleihung weder veröffentlicht noch zur
Veröffentlichung in einem anderen Medium vorgesehen sein. Als Gewinne
winken Geld-, Buchpreise, die Veröffentlichung der prämierten Texte in
einer Anthologie und eine Einladung nach Wien.

Genre:
Prosa: Kurzgeschichte, Bericht, Essay, Märchen, Satire, Tagebuchnotiz.
Lyrik: bis zu drei Gedichte, keine Einschränkung der Gedicht-Form.

Preise:
1. Stufe: Drei Geldpreise ( 150,- / 100,- / 50,- ) und zehn Buchpakete.
2. Stufe: Die zehn PreisträgerInnen der 1. Stufe werden im Rahmen eines
TutorInnensystems bei der Erstellung eines weiteren Textes unterstützt.
Die drei Erstgereihten der 2. Stufe besuchen gemeinsam mit ihrem Tutor,
ihrer Tutorin anläßlich der Vorstellung der Anthologie Wien und
erhalten im Rahmen einer Festveranstaltung den symbolische Preis „Der
Duft des Doppelpunktes“. Es werden die Reisekosten bis 250 Euro und
zwei Nächtigungen übernommen.
Alle PreisträgerInnen und TutorInnen erhalten jeweils zwei Exemplare der Anthologie.

Termine:
1. Mai bis 30. November 2009: Erste Stufe des Literaturpreises.
Anfang 2010: Bekanntgabe der zehn PreisträgerInnen.
1. März bis 30. Oktober 2010: Zweite Stufe des Literaturpreises:
Kooperation zwischen den PreisträgerInnen der 1. Stufe und ihren
TutorInnen.
Anfang 2011: Die drei PreisträgerInnen der zweiten Stufe werden bekanntgegeben.
Mai 2011: Festveranstaltung / Lesung, Einladung der drei
PreisträgerInnen der zweiten Stufe und deren TutorInnen nach Wien.
Vorstellung der Anthologie und Überreichung des symbolischen Preises
„Der Duft des Doppelpunktes“.

Bewerbung

Alle Beiträge müssen in deutscher Sprache eingereicht werden. Alle Einreichungen erfolgen anonym.

Format: Courier New, Punktgröße 12, eineinhalbzeilig, Flattersatz (Text
linksbündig ausrichten), die Wörter am Zeilenende bitte nicht abteilen
(Abschaltung der automatischen Silbentrennung).

Einsendungen ausschließlich als Word- oder Open-Office-Dokument (sowohl .doc als auch .rtf Format ist möglich).

Textlänge: Prosa bis zu 3 Seiten (pro Seite 30 Zeilen zu jeweils
maximal 60 Anschlägen inklusive Leerzeichen und Leerzeilen). Lyrik: bis
zu 3 Gedichte, deren Gesamtlänge ebenfalls drei Seiten nicht
überschreiten darf.

Die Beiträge können sowohl per E-Mail als auch über den Postweg eingesendet werden.

Einsendungen per Mail:
Gekennzeichnet wird der Text mit einer beliebigen 7-stelligen Zahl.
Diese Zahl wird oben rechts auf JEDER einzelnen Textseite aufgeführt.
Dadurch werden Verwechslungen mit anderen Einsendungen vermieden.
Diese 7-stellige Zahl wird zusätzlich, gemeinsam mit den Kontaktdaten
(Name, Adresse, E-Mail und eine Kurzbiographie mit maximal fünf Zeilen)
direkt in die Mail geschrieben.

Einsendung per Post: Auf jede Seite des Textes wird rechts oben
anstelle des Namens eine 7-stellige Zahl geschrieben. In ein Kuvert
wird ein Blatt Papier gelegt, auf dem sich Kontaktdaten (Name,
Wohnadresse, Telefonnummer, E-Mail Adresse) und eine Kurz-Biographie
(maximal fünf Zeilen) befinden. Dieses wird verschlossen und die zuvor
gewählte Zahl auf diesen Umschlag geschrieben. Dieses Kuvert wird
gemeinsam mit vier Kopien des Wettbewerbsbeitrags eingesandt.

Das Eintreffen des Textes kann auf der Seite „Eingetroffene Beiträge“ überprüft werden – dort werden Titel und Nummer des jeweiligen Beitrags angeführt.

2. Literaturpreis, "Der Duft des Doppelpunktes", Kennwort: Literatur der Arbeitswelt, c/o Petra Öllinger / Georg Schober
Garberg. 18/2
A-1060 Wien
literaturpreis@literaturblog-duftender-doppelpunkt.at
Webseite
 

Petra Öllinger und Georg Schober
info@literaturblog-duftender-doppelpunkt.a