Luca-Jan Lamping - Blockade auf dem Weg zum Frieden (Antirassismusaktion)
Blockade auf dem Weg zum Frieden
Er steht für viele in einer Art totem Winkel, so nah und doch für viele Menschen nicht erkennbar, oder nicht zur Kenntnis genommen…Erst wenn er sich mit all seiner abgrundtiefen Hassneigung aufbäumt zeigt er sein Gesicht und wird von der Gesellschaft erkannt. In jedem Augenblick, an jedem Ort auf der Welt offenbart er sich und hinterlässt mit seinen Taten eine tiefe Wunde in den Herzen der Betroffenen. Seine Grausamkeit währt bereits zeitgleich mit der Existenz des Menschen und dennoch ist er bis heute ein Dorn in den Augen all jener, welche sich eine friedliche Welt ersehnen.
Seine Maske wird von mehreren getragen…Menschen, welche unberührt blieben vom Schrecken und dem Chaos der Vergangenheit, selbsternannten Verteidigern der, in ihren Augen, westlichen Werten sowie vielen weiteren, welche als Ursache gesellschaftlicher Probleme und Krisen die Verantwortung bei Menschen anderer Herkunft suchen.
Und wie bei jedem Verbrechen müssen wir uns die Frage stellen…wer übernimmt die Verantwortung? Wer bekennt sich dafür Sorge zu tragen, dass fortan keine Menschen mehr unter solchen Formen der Barbarei zu leiden haben? Die Wahrheit ist…zu wenige. Die Anzahl an Menschen, welche sich der Intoleranz entgegenstellen stellt die Ausnahme dar. Ebenso von Seiten der Justiz verlaufen die Versuche im Sande oder sind nicht effektiv genug. Die unangenehme Realität besteht darin, dass für jeden geschlagenen Stein ein Neuer auf das Spielbrett kommt. Was versuchen uns diese Zeichen der Zeit zu erklären? Worin wollen sie uns unterrichten? Sie offenbaren nur eines, nämlich, dass die vom Menschen geschaffene Verachtung auch nur durch diesen selbst wieder beseitigt werden kann. Vor über 150 Jahren war es den vordenkenden Köpfen unserer Zivilisation bewusst, dass weder die Obrigkeit noch andere Formen höherer Gewalt unserer Retter sind. Nur wenn wir selbst als Menschen auch menschlich handeln, liegt es in unserer Macht den Weg zu einer friedlicheren Zukunft zu errichten. Weg von den reaktionären Absichten der dis¬kri¬mi¬nie¬renden Organisationen innerhalb der Demokratie, weg von der antisemitischen Grundhaltung aus der Vorzeit, weg von dem vernichtenden Hass gegenüber unseren Mitmenschen aus anderen Ländern und Kulturen. Hin zu einer ausnahmslosen und unabhängigen Entfaltung der Kulturen, hin zu einer respektablen Vereinigung aller Völker unserer Erde, hin zu einem besseren Morgen für alle obgleich wir verschiedenen Herkünften, Glaubensrichtungen oder Weltansichten angehören.
Die internationale Solidarität ist unser gemeinsamer Schlüssel zu einer toleranten Zukunft, welchen es erst zu schmieden gilt!