Marianne Pumb liest heute im Rahmen der Schweriner Literaturtage aus 'Unter uns Patorentöchtern" im Schleswig-Holstein-Haus
Marianne Pumb erzählt in ihrem Roman ‚Unter uns Pastorentöchtern’, wie es sich anfühlt, Ausgrenzung zu erleben. Es geht ihr dabei nicht um eine historische Dokumentation, auch wenn erlebte Fakten eine wichtige Rolle spielen. Vielmehr geht es um eine Darstellung von Wirkungsmechanismen einer Ausgrenzung, die sie in literarische Handlung umsetzt:
Das Heranwachsen und spätere Erwachsensein der Protagonistin bis kurz vor dem Mauerfall. Wie versteht das Kind, die Jugendliche ihr ,Anderssein', ihr ,Nicht-Pioniersein', ihr ,Christsein', ihr ,Frausein'? Das alles ist in einem atemberaubenden Tempo erzählt, mal aufwühlend, mal heiter, mal traurig, so wie sich Leben vollzieht. Ein Roman, der weit über „die DDR“ hinausgeht, der grundsätzlich das Funktionieren von Ausgrenzung aufdeckt, aber auch eine mögliche Gegenwehr.
Marianne Pumb , geboren in Neubrandenburg, wirkte u.a. als Kranken- und Gemeindeschwester, im Sekretariatsdienst, in Beratungstätigkeit. Frau Pumb veröffentlicht in Zeitschriften bzw. Anthologien und ist Autorin von „Limettensonne“ (2003), „Mit Flügeln flinkeln“ (2006), „Die Liebe scheint wirrich“ (2008), „Unter uns Pastorentöchtern“ (2009), „Mauerschatten“ (2011).
Frau Pumb ist auch als Referentin tätig, u.a. über das DDR-Schulsystem.
Veranstaltungsort:
Schleswig-Holstein-Haus, Puschkinstr. 12, Schwerin
Teilnahme:
Wir bitten um eine Anmeldung an das Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung M-V, Bildungswerk Schwerin / Arsenalstr. 10 / 19053 Schwerin, FAX 0385 555 7059, kas-schwerin@kas.de.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Veranstalter:
Konrad-Adenauer-Stiftung M-V, Bildungswerk Schwerin, Arsenalstr. 10, Schwerin / T: 0385 555 7050 / www.kas-schwerin.de
in Zusammenarbeit mit der Stadt Schwerin / Schweriner Literaturtage.