Morgen Museum der Worte im Museum im Zeughaus
Jeder, der mit auch nur ein wenig offenen Augen durch die Welt geht,
kennt die verschiedensten Museen. Beim diesjährigen 20. Bücherfrühling,
der Jubiläumsveranstaltung, gibt es aber ein ganz besonderes Museum: ein
„Museum der Worte“.
Dieses spezielle Museum kann man nicht nur sehen, sondern auch hören:
Acht Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Antonianum Vechta haben zu
den verschiedensten Orten und Artefakten im Museum im Zeughaus in Vechta
Kurzgeschichten und Gedichte verfasst. Die Jugendlichen gehören schon
seit einem Jahr der Arbeitsgemeinschaft „Schreibwerkstatt – Brücken zur
Kultur“ an und erzählen mit Lyrik oder Prosa ihre Sicht der Welt; sie
lassen uns so teilhaben an ihrem Leben. Sie gehen mit ihren Texten in
andere Schulen oder auch ins Altenstift, um mit den verschiedensten
Menschen ins Gespräch zu kommen über das Leben, wie sie es sehen.
Unterstützt werden sie dabei vom Geest-Verlag in Langförden.
Das „Museum der Worte“ geht auf den Leiter des Museums im Zeughaus
Vechta, Axel Fahl-Dreger, zurück, der die Schreibwerkstatt bereits seit
einigen Jahren begleitet und vorschlug, sie sollten sich einmal von der
Atmosphäre und den ausgestellten Fundstücken im Museum zu eigenen Texten
inspirieren lassen, um so auf diese Weise eine Verbindung zwischen
Vechta, wie es früher war, und der Lebensweise heutiger Jugendlicher zu
schaffen.
Und so haben sich die sechs Mädchen und zwei Jungen dreimal im Museum
getroffen, um dort Texte zu verfassen. Die Ergebnisse dieser Arbeit
wollen sie nun am Donnerstag, den 29.04.2010, um 19.00 Uhr im Museum im
Zeughaus präsentieren. Die Lesung wird die besondere Atmosphäre und die
einzelnen Artefakte des Museums gezielt mit den Texten verbinden; so
wird eine Veranstaltung besonderer Art geboten werden.
Svenja, Luisa, Daniela, Felix, Karen, Lena, Tale und Eike freuen sich
auf ihr Publikum, das einen ganz besonderen Abend mit jungen Vechtaer
Autoren erleben will. Der Eintritt ist frei.