Nicht vergessen: Freitag Einsendeschluss für die Wenden-Anthologie der Wesermarsch

Abgabeschluss 31. August 2012

Auch Beiträge up Platt sind willkommen!

"Von dem Mann, der seine Moto-Guzzi im Hafenbecken versenkte" über  "Philosophische Miniaturen", Betrachtungen zu Hermann Hesses Gedicht "Stufen" bis hin zu "Sieben Leben, jetzt" reicht der inhaltliche Bogen der bisherigen Einsendungen zu der Anthologie-Ausschreibung "Wenden". Das Thema hat bereits viele Menschen aus der Wesermarsch inspiriert, sich schreibend zu äußern. In ihren Erzählungen und Gedichten geht es beispielsweise um Freundschaften, die keine sind, Mobbing in der Schule oder am Arbeitsplatz, den Wechsel vom Winter zum Frühling oder um einen Vater, der seinen Sohn schweren Herzens in den Ersten Weltkrieg ziehen lässt: "Zieh in Frieden in den Krieg". Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. So beleuchtet auch eine "Meerweibchenuhr im Stedinger Land"  auf märchenhafte Art das Thema "Wenden".

Mitte Oktober wird im Geest-Verlag Vechta das Buch "Wenden" erscheinen, Untertitel "Menschen aus der Wesermarsch schreiben über Richtungs- und andere Wechsel". Wer sich um die Aufnahme eines oder mehrerer eigener Tèxte in das Buch bewerben will, kann seinen Beitrag noch bis zum 31. August (Datum des Poststempels!) senden an Reinhard Rakow, Ollener Straße 2, 27804 Berne. Teilnehmen kann jeder, der etwas zu dem Thema "Wenden" zu sagen hat; einzige Voraussetzung: Er muss seinen ersten Wohnsitz in der Wesermarsch haben. Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich auch an Menschen, die bisher noch keine Texte veröffentlicht haben. Junge Autoren sind ebenso willkommen wie Senioren. Ganz wichtig: Auch Beiträge "up Platt" können eingereicht werden.

Ab dem 1. September beginnt die Bewertung der Beiträge und die Auswahl für die Aufnahme in das Buch. Dies erfolgt durch eine Jury unter Ausschluss des Rechtsweges. Der Jury gehören an Helga Bürster (Autorin), Dörte Spiekermann (LEB, Herausgeberin), Alfred Büngen (Verleger) und Reinhard Rakow (Autor, Herausgeber). Teilnahme-Interessierte können sich an die Mitglieder der Jury wenden; weitere Informationen gibt es auch auf den Homepages www.geest-verlag.de und www.reinhardrakow.de.

Aufruf an alle, die (mit-)schreiben wollen

„Wenden. Ein Lesebuch für die Wesermarsch“

"Wenden. Menschen aus der Wesermarsch schreiben über Richtungs- und andere Wechsel" lautet der Titel eines Buches, das in der zweiten Oktoberhälfte Premiere feiern wird. LEB Wesermarsch, der gemeinnützige Verein "Kultur vor Ort" und der Geest-Verlag Vechta suchen derzeit Texte für das geplante "Lesebuch für die Wesermarsch".

Die diesbezügliche Ausschreibung richtet sich an alle, auch an Schreibanfänger, die etwas zu dem Thema beitragen können. Voraussetzung ist lediglich, dass die Ausschreibungsteilnehmer ihren ersten Wohnsitz in der Wesermarsch haben. Einsendungen up Platt sind ebenfalls willkommen.

Jeder darf bis zu 12 Normseiten, verteilt auf maximal 3 Texte, einreichen. Zugelassen sind alle Texte -- Lyrik, Prosa oder sonstige Genres --, die sich in einem weiten Sinn mit dem Thema befassen. Mögliche Assoziationen wären zum Beispiel: "Lebens-, Zeiten-, Kehrt-Wenden", "den Blick von etwas ab-, zu etwas hinwenden", aber auch "Heu wenden".

 

Über die Aufnahme eingesandter Beiträge in das Buch entscheidet eine Jury unter Ausschluss des Rechtsweges. Ihr gehören an Helga Bürster (Autorin), Dörte Spiekermann (Vorsitzende LEB Wesermarsch und Herausgeberin), Alfred Büngen (Leiter Geest-Verlag) und Reinhard Rakow (Autor und Herausgeber).

Bewerbungstexte werden ab sofort entgegengenommen von

Reinhard Rakow, Ollener Straße 2,
27804 Berne (tel. 04406-920046).

 

Die Einzelheiten der dabei zu beachtenden Formalien (wie EDV-Fornat, Papierausdruck usw.) ergeben sich aus Ausschreibungsbedingungen, die von Reinhard Rakow angefordert oder auf der Homepage des Verlages (www.geest-verlag.de) eingesehen werden können, Link: http://geest-verlag.de/ausschreibungen/%E2%80%9Ewenden-ein-lesebuch-f%C3%BCr-die-wesermarsch%E2%80%9C-ausschreibung-von-leb-wesermarsch-kultur-v

 

Ausschreibungsende ist der 31.08.2012 (Datum des Poststempels). Bis zu diesem Datum können Bewerbungstexte eingereicht werden.

Das Buchprojekt geht zurück auf eine Schreibwerkstatt, die die LEB Wesermarsch in Kooperation mit Reinhard Rakow unter Leitung von Helga Bürster im Februar gestartet hatte. Zu dem Motto "Den Alltag verdichten -- Literarisches Schreiben als Erweiterung persönlicher Kompetenz" hatten sich 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an zehn Wochenenden in Ovelgönne getroffen, um sich in Erzähltechniken, Fiktionalisierung, Erzählhaltung und Perspektive einzuüben. Ein "lyrischer" Samstag (Leitung: Reinhard Rakow) beendete das Seminar. "Die Ergebnisse des gesamten Kurses waren so umwerfend gut, dass sich die Idee, nun auch für ein Buch zu schreiben, förmlich aufdrängte", meint Helga Bürster, während sich Dörte Spiekermann freut, dass die Idee, literarisches Schreiben als Bildungsangebot zu installieren, auf so fruchtbaren Boden fiel: "Alle Teilnehmer waren bis zum Schluss mit Feuer und Flamme dabei". Jeder von ihnen wird denn auch mit einem Beitrag im Buch vertreten sein.

Bei einem geplanten Buchumfang von ca. 300 Seiten bleibt freilich viel Raum für Beiträge weiterer Schreibinteressierter. Diese haben nun Gelegenheit, das neue "Lesebuch für die Wesermarsch" mit ihren Texten zu bereichern. Für die Oktober-Premiere des Buches sind übrigens drei Lesungstermine vorgesehen - in Brake, Nordenham und in Berne.