Preisträger der Berner Bücherwochen stehen fest / Zusätzliche Preise wurden ausgeschrieben
Insgesamt 5
Preisträger wurden heute bei der Sitzung der Jury der Berner
Bücherwochen ausdiskutiert. Neben den drei Hauptpreisträgern (hier
wurden zwei zweite Plätze vergeben und der Geldbetrag noch einmal
aufgestockt), gab es noch durch weitere Geld- und Sachstiftungen zwei
weitere Sonderpreise verliehen. Ein zusätzlicher Preis wird zudem noch
an die originellsten Beiträge in der Schüleranthologie vergeben. Hier
erfolgt die offizielle Nominierungsliste der Teilnehmer erst später.
Im Einzelnen wurden für die Preise nominiert (die Reihenfolge lässt keine Rückschlusse auf die Platzierung zu, die auf der Preiträger-Lesung am Ende der Berner Bücherwochen bekanntgegeben wird)
Renate Hedemann 'Rosalindes Haus'
Mariane Pumb, Berlin für 'Ich wär' gern'
Martina
Bethe-Hartwig, Braunschweig, für "Schneewittchenkind"
Ute
Michaela Hanel, Wien, für "Klara"
Ines Schepker, Berne, für "Sein, wo ich bin"
Martina
Bethe-Hartwig, Braunschweig:
*1957 in Celle. Studium der Sozialarbeit und in Braunschweig als
Sozialarbeiterin tätig. Veröffentlichungen in Anthologien verschiedener
Verlage.
Ute-Michaela
Hanel, Wien (A): *1986 in Friedrichshafen/Bodensee. “Seit dem Abitur durch ein Studium der Publizistik und
Kommunikationswissenschaft (sowie Psychologie und Soziologie) in den Fängen der
Uni Wien”, nebenbei Mitarbeit in verschiedensten Redaktionen (Magazin,
Tageszeitung, TV, Radio), sowie regelmäßige Veröffentlichung von Kurzgeschichten
auf der Internetplattform Neon.de.
Ines
Schepker, Berne: *1964 in Bonn, aufgewachsen in Den Haag und Brüssel, Studium
Pädagogik und Kunstgeschichte in Trier, Berlin und Richmond, USA. 2003 zieht sie
mit Mann und Kind in die Wesermarsch, “back to the roots”, (Mutter Bernerin),
derzeit arbeitet sie als Pädagogin in einem Seniorenheim. Schreibt, „seitdem sie
denken kann“, 2008 erschien bei BoD der Gedichtband “treib gut. angespülte
texte”.
Marianne Pumb, Berlin: *1961 als Pfarrerstochter in Neubrandenburg,
Begann als Kind mit dem Schreiben von Gedichten. Sie ist „Verfolgte Schülerin
der ehemaligen DDR" i.S. des BerRehaG. Trotz
hervorragender schulischer Leistungen nicht zu Oberschule und Studium
zugelassen, lebt sie seit 1977 in Berlin. Ausbildung an der Medizinischen
Fachschule zur Krankenschwester. Nach der „Wende" Hinwendung zum
professionellen Schreiben, Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien.
Ab 2003 zahlreiche Lesungen in Deutschland und Österreich („Freistädter
Literaturtage"). Eigene Veröffentlichungen im Geest-Verlag, Lyrik und
Kurzprosa, zuletzt „Mit Flügeln
flinkeln", 2005, und „Die Liebe scheint wirrich", 2008.
Renate Hedemann, Großheide: *1945 in Gröningen, Sachsen-Anhalt,
aufgewachsen in Leer. Studium PH, Tätigkeit als Grundschullehrerin. Schreibt
seit ihrer Jugend. Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, seit
Pensionierung Gasthörerin an der Universität Oldenburg.