Presse berichtet breit über Helga Bürsters Erfolg beim Zomser Hörspielpreis

Gleich mehrere Zeitungen berichten heute breit über die hervorragende Platzierung von Helga Bürster beim Zonser Hörspielpreis. Hier zum Beispiel die NWZ

Dötlinger Schöner Erfolg für die Dötlinger Erzählerin und Autorin Helga Bürster: Bei den Zonser Hörspieltagen hat sie mit ihrem plattdeutschen Hörspiel „Ick kenn di nich“ den zweiten Platz errungen. Der Zonser Hörspielpreis gilt in der Szene als einer der wichtigsten Hörspielpreise der deutschsprachigen Länder. Seit 1994 wird er alljährlich von der Stiftung Kulturpflege und Kulturförderung der Sparkasse Neuss in Zusammenarbeit mit dem internationalen Mundartarchiv „Ludwig Soumagne“ für das beste regionale Hörspiel des Jahres verliehen. Das teilt Alfred Büngen mit, der die Bücher von Helga Bürster seit Jahren im Geest-Verlag verlegt.

2013 wurden zehn Hörspiele von den Sendern eingereicht, darunter auch österreichische und schweizerische Sender. Die Fachjury bestand aus Vertretern der Sendeanstalten, zusammengesetzt aus Regisseuren, Dramaturgen, Redakteuren und Autoren. Einhellig war die Meinung, dass der Jahrgang 2013 ein „stolzer Jahrgang“ war, da die Qualität der eingereichten Mundarthörspiele durchgängig hoch war.

Büngen meint daher: „Umso höher ist zu bewerten, dass Bürster mit ihrem von Radio Bremen eingereichten Beitrag den zweiten Platz belegte und dabei nur knapp dem Siegerbeitrag aus Österreich ,Räuberzelle’ von Christian Winkler, ORF Wien, unterlegen ist.“ Somit hat sie unter den bundesdeutschen Hörspielen de facto den ersten Platz belegt, dabei vor mehreren prominenten Hörspielautoren.

Helga Bürster, Jahrgang 1961, hatte in ihrem Werk das schwierige Thema Demenz angepackt. Es geht um Hanna und Theo, die seit 50 Jahren verheiratet sind. Sie waren immer füreinander da. Doch jetzt ist Theo verschwunden in der Vergangenheit, in der Demenz, und Hanna leidet mit ihm. Regisseur Frank Grupe hatte das Projekt mit dem prominenten Schauspieler Uwe Friedrichsen in der Rolle des Theos inszeniert. NDR und Radio Bremen realisierten es gemeinsam.

Der Verleger Büngen über den zweiten Preis: „Ein großer Erfolg für die Dötlinger Autorin, die sich dadurch in ihrem Schreiben sehr ermutigt fühlt.“