Presse macht auf die Premiere von 'Leben' von Dietrich Wilhelm am Sonntag in Werdohl aufmerksam
Peter Kölsche stellt sich als Autor vor
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WERDOHL - „Wenn man das Rätsel ‘Tod’ lösen möchte, muss man sich zunächst mit dem Leben beschäftigen“, erklärt Peter Dietrich Wilhelm Kölsche die Grundidee seines neuen Buches. Der Werdohler hat zwei seiner Vornamen als Autorennamen gewählt und als Dietrich Wilhelm bisher drei Bücher veröffentlicht.
Unter dem Namen Dietrich Wilhelm stellt Peter Kölsche am 14. April sein neues Buch vor. Foto: Weiland
Von Laila Weiland
Am 14. April wird er ab 11 Uhr in der Werdohler Stadtbücherei aus seinen bisher erschienenen Büchern „Verdichtungen“, „Augen-Blicke“ und „Über Leben“ lesen und sich seiner Heimatstadt als Autor vorstellen.
Durch seine Beschäftigung als Techniker im Rahmen von Flugunfalluntersuchungen sei er immer wieder mit der „Tragödie Mensch“ in Kontakt gekommen, erklärt der Werdohler. In den 90er Jahren entstand daraus die Idee, die Menschen näher zu beobachten und seine Eindrücke, Erfahrungen und Gedanken zu veröffentlichen. Während sich seine vorherigen Werke in einer Sammlung von Kurzgeschichten, Gedichten und Sinnsprüchen im Wesentlichen mit den Problemen von Menschen verschiedener Herkunft befassten, beschreite er in seinem neuen Buch „Leben. Das Rätsel – zwischen Tod und Tod gelegen“ neue Wege: Seine Gedanken seien in einem durchgehenden Dialog verfasst und würden sich im Wesentlichen um das Leben an sich drehen. „Der Titel und das Wort ‘Tod’ können im ersten Moment abschreckend wirken“, vermutet Peter Dietrich Wilhelm Kölsche. „Daher ist es wichtig zu wissen, dass es in dem Buch mehr um das Leben geht. Denn um den Tod zu begreifen muss man zunächst wissen, was das Leben eigentlich bedeutet.“ Dabei nehme er Abstand von religiösen Ansichten und begebe sich auf eine Reise durch den Körper, um herauszufinden, wo das Leben eigentlich stecke und was es bedeute. „Der Ursprungsgedanke war: Tod ist nicht Leben, also muss ich mich erstmal mit dem Leben beschäftigen, damit ich zumindest weiß, was der Tod nicht ist“, erklärt der Autor. Nach dem Sinn des Lebens habe er dabei jedoch nicht gesucht – das führe zu weit. „Aber wenn man das Leben versteht, kommt man auch der Lösung des Rätsels ‘Tod’ ein Stück näher.“
Geschrieben hat der Werdohler den Text bereits vor zehn Jahren. Doch das Ergebnis seiner Überlegungen sei für ihn so überwältigend gewesen, dass er das Werk jahrelang nicht habe zu Ende bringen und veröffentlichen können, sagt er und fügt hinzu: „Entstanden ist im Kern ein spannender Dialog mit einem überraschenden Ergebnis.“