Presseinfo: Sommerfest des Geest-Verlags in diesem Jahr unter dem Motto: Literatur macht Mut

Presseinfo

In diesem Jahr vom 3. bis zum 5. Juni 2010 im Spieker in Vechta Langförden
5. Literarisches Sommerfest des Geest-Verlages steht in diesem Jahrunter dem Motto 'Literatur macht Mut'
Mehr als 50 AutorInnen des Verlages lesen, diskutieren und feiern mit allen Besuchern

Der Veranstaltungsort: Der Spieker in Langförden (Bild: S. Drübbisch)

Natürlich gibt es auch in diesem Jahr wieder das große Literarische Sommerfest des Geest-Verlages. Mehr als 50 AutorInnen aus der ganzen Bundesrepublik und sogar aus Norwegen werden auch in diesem Jahr wieder ein buntes und abwechlungsreiches Programm bieten, das von  allen Interessierten /Erwachsene, Kinder und Jugendliche) kostenlos besucht werden kann. In diesem Jahr hat der Verlag das Fest unter das Motto gestellt: Literatur macht Mut (oder auch Mut macht Literatur).

Das Programm startet in diesem Jahr am Donnerstag, den 3. Juni um 19.00 Uhr, mit einer Buchpremiere und einer Ausstellungseröffnung. Gezeigt werden in den drei Tagen des Sommerfestes Radierungen der Düsseldorfer Künstlerin Karin Flörsheim. Die Ausstellung trägt den Titel 'Gleich einer Brücke zwischen den Welten'. Zugleich findet an diesem Abend die Buchpremiere des autobiographischen Romans der Malerin und Lyrikerin Karin Flörsheim statt, 'Die Wandlungen der Esther Flor'. Da Karin Flörsheim fast völlig erblindet ist, werden ihre Texte an diesem Abend in einer eigenen Inszenierung von der Dötlinger Autorin Helga Bürster, dem Berner Autor, Maler und Veranstaltungsorganisator Reinhard Rakow und Verlagsleiter Alfred Büngen vorgetragen. Die musikalische Gestaltung erfolgt auf der Geige durch Benjamin Flörsheim, einem Enkel der Künstlerin. Der Roman schildert das Leben der Künstlerin zwischen Aufwachsen in der DDR, Flucht nach Westdeutschland, Konvention zum Judentum, Leben in Israel und in Düsseldorf, Reisen, Schreiben, Malen und Ausstellungen in aller Welt.

Am 4. und 5. Juni gibt es dann Lesungen in großer Vielzahl durch Autoren aller Generationen und Genres. Die weiteste Anreise hat in diesem Jahr die norwegische Autorin Claudia Engebretsen, die ihren Roman über ihre mühevolle und dramtische Auswanderung aus der DDR nach Norwegen vorstellen wird. Doch es wird nicht nur die große Prosa zu hören sein, Gedichte spielen eine große Rolle (u.a. wird Bettina Thierig aus Lübeck ihren neuen Lyrikband in einer eigenen Performance vorstellen), werden Kinder- und Jugendbuchautoren zu Wort gekommen. Mit dabei sein werden aber auch Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Schreibaktionen und Schreibwerkstätten (u.a. die Grundschule Emstek, die Grundschule Langförden, das Gymnasium Antonianum, die Geschwisterkinder aus Bremen), die mit eigenen Texten Aufmerksamkeit erregen werden.

Für Besucher ergibt sich nicht nur die Möglichkeit, aus über 40 Lesungen eine Auswahl zusammenzustellen, vielmehr auch intensiv mit den AutorInnen ins Gespräch zu kommen, in den Büchern zu lesen und sich signiern zu lassen.
Das genaue Veranstaltungs- und Lesungsprogramm (auch in Schulen und anderen Einrichtungen) wird in den kommenden Tagen öffentlich gemacht. Noch sind die letzten Feinheiten in Planung. Programmflyer und die Internetseiten des Verlages (www.Geest-Verlag.de) werden informieren.

Bemerkenswert, dass das Literaturfestival vom Geest-Verlag ohne jede öffentliche Zuschussung organisiert wird. Es werden zudem keine Eintrittsgelder erhoben, Getränke und Speisen gibt es auf Spendenbasis.Der Heimatverein stellt den Spieker kostenlos zur Verfügung, die ortsansässigen Hotels in Langförden sorgen zusammen mit privatpersonen für eine gute Unterkunft, die Verpflegung wird durch den Verlag organisiert. Das alles ist natürlich nur möglich, da die Autoren auf eigene Kosten anreisen und auf Honorare verzichten. Doch das Gespräch untereinander, die Verbindung mit dem Publikum hat inzwischen eine solche Tradition, dass selbst weiteste Anreisen von den Autoren auf sich genommen werden, um dabei zu sein und mitzuwirken. 'Literatur macht Mut' wird sich in diesen Tagen des Sommerfestes ganz sicherlich beweisen.

Alfred Büngen - Geest-Verlag