Rechtschreibereform hat zu Verdoppelung der Fehleranzahl bei Schülern geführt

10 Jahre Rechtschreibreform: Schüler machen doppelt so viele Fehler

Schüler
an deutschen Schulen machen seit dem Inkrafttreten der
Rechtschreibreform vor zehn Jahren annähernd doppelt so viele Fehler
wie zuvor.

Das ist das Ergebnis von vergleichenden Studien, die Dr. Uwe Grund auf der Jahrestagung der Forschungsgruppe Deutsche Sprache (FDS) am Wochenende in den Räumen des Ernst Klett Verlags
in Stuttgart vorstellte. „Die Fehler haben sich gerade in den Bereichen
vermehrt, in denen die Reformer regulierend in die Sprache eingegriffen
haben“, so der Dozent an der Universität des Saarlands weiter. Dies
entspreche bei gleichen Bewertungsmaßstäben einer Absenkung um eine
ganze Note. „Diese Untersuchung leistet, was man von den
Kultusministerien hätte erwarten müssen: eine objektive
Erfolgskontrolle der Reform“, sagte dazu Reinhard Markner, der Vorsitzende der FDS.

(aus www.buchmarkt.de