Schreibaufruf für die Eltern/Großeltern etc. von Flüchtlingsfamilien in der GS Langförden

Gemeinsam mit der Grundschule Langförden ist ein Buch in Arbeit,
 in dem Texte aller Kinder der Schule sowie von einigen ihrer
 Familienmitglieder veröffentlicht werden sollen.
 Anfang Februar gab es schon einen Schreibtag in der Schule,
 bei dem die Kinder zu insgesamt 15 Themen Texte geschrieben haben.
 Eine Sammlung von Fantasiegeschichten, Erlebnisberichten,
 Erinnerungen und Zukunftsideen soll entstehen.
 Um allen Kindern gleichermaßen gerecht zu werden, hoffen wir,
 auch Texte der Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten und älteren
 Geschwister aller Flüchtlingskinder zu bekommen. Aber auch Teilnehmer
 aus diesem Personenkreis, die keine Kinder in der Schule haben, sind
 herzlich eingeladen mitzuwirken.

 Dabei bitten wir die Flüchtlingshilfe Langförden um Unterstützung, weil
 ihre Paten mit den betreffenden Familien und auch Einzelpersonen
 in Kontakt stehen und bei Sprach- und Schreibproblemen helfen
 können.
 Als Termin für das gemeinsame Schreiben zu den vorgeschlagenen
 Themen könnte das nächste Treffen der Flüchtlingshilfe am 20.3.2017
 genutzt werden. Dabei können die Flüchtlingsfamilien ihre Texte
 auch diktieren oder man macht Interviews etc.

 Wir vom Geest-Verlag (eventuell auch die Konrektorin der Grundschule,
 Frau Manuala Heinrich) werden an diesem Tag ebenfalls anwesend sein und
 können weitere Hilfestellung beim Schreiben geben. Es wäre schön,
 wenn viele Texte zusammenkommen würden, denn so erfährt man viel
 voneinander.

 Die Themen
 A) Beschreiben Sie ein wenig die Schule in dem Land, in dem
 Sie zur Schule gegangen sind. Wie groß war die Schule? Was
 gab es für Fächer? War die Schule weit weg von daheim?
 Gab es auch Ferien? Waren die Lehrer streng?
 B) Können Sie sich an Ihren besten Freund / Ihre beste Freundin
 aus der Grundschule erinnern? Haben Sie vielleicht eine
 besondere Geschichte zusammen mit Ihrem Freund erlebt?
 C) Hatten Sie als Kind ein Haustier oder ein Lieblingstier
 und können Sie es heute noch beschreiben?
 D) Was haben Sie im Grundschulalter am Nachmittag gemacht?
 (Mussten Sie in der Familie helfen? Konnten Sie mit Freunden
 spielen etc.?)
 E) Das habe ich früher gespielt. (Spiele daheim und draußen
 in Ihrer Kinderzeit)
 F) Was fehlt Ihnen ganz persönlich in Langförden oder den
 anderen Ortschaften (für sich als Erwachsene oder auch
 für ihre Kinder)?
 G) Würden Sie bitte eine kleine Erzählung oder ein Märchen aus
 Ihrem Heimatland aufschreiben?

 Das sind Themenvorschläge, die natürlich nicht alle verbindlich
 sind.
 Wir würden uns sehr freuen, wenn sich viele Ihrer Patenfamilien oder
 auch Einzelbetreuten an diesem Schreiben beteiligen würden. Sollten
 Flüchtlingsfamilien in der Schule sein, die Sie sonst nicht betreuen,
 könnten diese auch dazukommen.

 Bezüglich des Sprachlichen wäre es schön, wenn über die Hilfe der
 Paten in Deutsch geschrieben werden könnte, falls das nicht geht,
 würden wir versuchen, die Texte im Nachhinein zu übersetzen (was
 vielleicht nicht bei allen Sprachen möglich ist, das muss man sehen).