Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum weilte 5 Tage in Berlin - Lesungen, Workshops, Bundestagsbesuch, Museeen und vieles mehr

Fünf Tage weilte die Schreibwerkstatt des Gymnasiums mit 9 Jugendlichen und dem Leiter, Olaf Bröcker, und in Begleitung von Verlagsleiter Alfred Büngen in Berlin. Aufregende und abwechslungsreiche Tage, über die wir in den kommenden Tagen noch usführlicher berichten werden.

Den Auftakt bildete am Mitwochabend (21. November) ein gemeinsamer Workshop der Jugendlichen aus Vechta mit dem Grundkurs 'Kreatives Schreiben' mit 16 Jugendlichen der John F.-Kennedy-Schule in Berlin. Und die Ergebnisse des gemeinsamen Workshops der 16 bis 18-Jährigen waren bemerkenswert und hätten eine eigene Veröffentlichung verdient. Mit der Formvorgabe 'Kürzestgeschichte' wurden völlig unterschiedliche Texte verfasst, vorgetragen und kontrovers diskutiert. Nicht anders im zweiten Schreibdurchgang, wo ohne jegliche Formvorgaben Texte zu einem Bild- und Musikimpuls verfasst, vorgetragen und diskutiert wurden. Drei Stunden arbeitete man bis in den späten Abend hinein gemeinsam. Dank auch an dieser Stelle an Helge Martens, dem Leiter des Kreativen Schreibens an der John F.-Kennedy-Schule in Berlin, der den Workshop organisierte.

Donnerstag stand die Erkundung von Berlin in Mittelpunkt. Natürlich bleiben die Shopping-Centren, aber auch einige Museen nicht verschont. Unterkunft fand die Schreibwerkstatt in Kreuzberg in den Wohnräumen von Freiraum, einer alternativen Wohnungsvermietung. Hier in Kreuzberg erhelten die Jugendlichen in ihrem Wohnfeld Einblick in ein ganz anderes Berlin, fern von Kuhdamm und anderen Touristenzentren.

Freitag begann der Tag mit einem Besuch des Deutschen Bundestags. ERtliche Sicherheitskontrollen ehe man das Zentrum der bundesdeutschen Politik besuchen durfte. Als erste Gruppe an diesem Tag angekommen, bleib gleich am Morgen noch genügend Zeit die Glaskuppel des Reichstags zu besteigen, ehe man an der dritten Lesung des Haushaltes der Bundesrepublik Deutschland teilnahm. Manch bekanntes Politikergesicht wurde in den Reihen des zur frühen Morgenstunde doch recht gut gefüllten Bundestags entdeckt. Es folte ein recht intensives und offenes Gespräch mit dem regioanlen Bundestagsabgeordneten, Fran Josef Holzenkamp, der auch die Fahrt der Schreibwerkstatt nach Berlin materiell unterstützte. Bei einem Essen in der Bundestagsrestauration konnten die Jugendlichen dann erst einmal ihre Eindrücke verarbeiten.

Am Abend gab es dann noch eine wirklich gute öffentliche Lesung mit interessanten Gesprächen zusammen mit unserem Lyriker Dieter Wöhrle im Eiscafé Voh in der Bundesallee. (siehe eigener Bericht)

Der Samstag war dann der großen Kultur in Berlin (Museumsinsel, Holocaust-Denkmal, Nationalgalerie) vorbahlten und noch einem kleinen Einkaufsbummel, ehe man sich in den frühen Morgenstunden auf den Rückweg nach Vechta machte. Viele neue Eindrücke von Berlion, für die Jugendlichen auch viele Eindrücke vom Miteinander untereinander.