"Spuren": Reinhard Rakow stellt aus im Spieker Langförden
Anlässlich des aktuellen Literarischen Sommerfests des Geest-Verlags sind im "Spieker" Langförden Gemälde von Reinhard Rakow vom 30. Mai bis zum 01. Juni 2013 zu sehen. Es handelt sich um mittel- und großformatige Ölmalerei zum Thema "Spuren", dem Motto des Sommerfestes. Die --- expressiv realistischen oder abstrakten -- Bilder gehen der Frage nach, welche Spuren Zeit und Sein in Menschen (ihren Gesichtern, ihren Körpern), in Landschaft, in Materie hinterlassen. Letzten Endes verhandeln sie Vergänglichkeit und die Nutzlosigkeit jedes dezidierten Strebens, sich, Spuren hinterlassend, unvergänglich zu machen. Dem schönen neuen Plakat auf der Plakatwand folgt garantiert die nächste Schicht und nächste und nächste, Risse tun sich auf, Schründe, Überklebungen. Was bleibt? Jedenfalls nichts, was den Aufwand des Spuren hinterlassen Wollenden lohnte. Nichts Erhebendes. Rakows Bilder folgen jenem Nichterhebenden: Was bleibt, sind etwa die Narben an Körper und Seele. Oder ein verlassener Schreibtisch.
Die Ausstellung ist während der Sommerfest-Zeiten und nach Absprache zu besichtigen.
ausführlicher auf:
