'Unter uns Pastorentöchtern ...' fesselte das Premierenpublikum und bewies sich als Volltreffer
Nicht zu viel versprach Verlagsleiter Alfred Büngen gestern bei der Eröffnung der Buchpremiere von Marianne Pumb im Café Canapé in Berlin-Pankow. "Dieser Roman wird sie fesseln, wird sie wachrütteln, wird Erinnerungen wachrufen, wird Widerspruch hervorbringen."
Und so war es auch. Die gut 60 Premierenbesucher, die das Canapé bis auf den letzten Platz füllten, wurden von der Lesung gefesselt. Mehr als eine Stunde folgten sie jedem Wort von einer, die in der DDR als Pastorentochter aufwuchs. Doch das Buch ist weitaus mehr als eine Erinnerung, es ist eine Geschichte über Ausgrenzung, über das Gefühl ausgegrenzt zu sein, aber auch selber auszugrenzen. Es ist einfach ein schonungslos ehrliches Buch, das man gelesen haben muss.
Noch weit nach der Lesung wurde diskutiert, musste die Autorin immer wieder neue Exemplare signieren.
Da kann man insgesamt nur feststellen: Das war wirklich ein Volltreffer.
Es lasen bei der Buchpremiere: Soenke Maeß und Marianne Pumb , musikalische Gestaltung Irmela Gómez Alvavrez
Bis auf den letzten Platz war das Canapé gefüllt
Fast so anstrengend, wie das Buch zu schreiben:Signieren