Wie es ist, monatelang gefangen zu sein in einem Körper, der nicht macht, was der Kopf sagt
Kim Mathes stellt am kommenden Montag, 22. November um 19.30 Uhr' ihr Buch 'C 71,6 - Diagnose Hirntumor'
in der Maria Ward-Schule in Landau erstmals der Öffentlichkeit vor

C 71,6 Diagnose Hirntumor … 2009.
Nach mehreren Fehldiagnosen offenbart ein CT-Bild das Monster im Kopf der Autorin, die sich gerade im schriftlichen Abitur befindet. Es ist furchtbar, so etwas zu hören, doch noch lange nicht das Ende. Operationen, Reha, Ärzte, Erwartungen, Hoffnungen, Enttäuschungen, Ängste, Glücksmomente  – nicht allein für die Betroffene, auch für die Familie, die Freunde.
Dieses Buch handelt davon, wie es ist, alles zu verlieren, was einem wichtig ist. Wie es ist, in völliger Abhängigkeit wochenlang im Krankenhaus bleiben zu müssen. Wie es ist, monatelang gefangen zu sein in einem Körper, der nicht macht, was der Kopf sagt. Wie es ist, wenn man über Monate unter anderen Kranken und behinderten Menschen lebt. Wie es ist, wenn der beste Freund in der Reha verhaltensgestört ist und man der einzigen Freundin ins Hirn fassen kann.
Ein sehr privates Buch über die Gedanken und Emotionen einer jungen Frau – und die ihrer Mutter, deren Tagebucheinträge zwischen das Schreiben der Tochter eingefügt sind. Die radikale Offenheit in der Schilderung beider gibt anderen Menschen in vergleichbaren Situationen das Gefühl, nicht allein zu sein mit ihren Empfindungen, kann ihnen helfen zu hoffen. Schließlich passieren solche Schick­sale täglich, doch nicht jeder kann mitfühlen und nachvollziehen, wie so etwas ist.

Die Buchpremiere findet am Monatg, 22. November um 19.30 Uhr' in der Maria Ward-Schule in Landau, Cornichonstraße 1, statt, die Schule, in der die Autorin auch ihr Abitur absolvierte.
Verlagsleiter Alfred Büngen führt in das Buch ein. Die Autorin liest aus ihrem Buch und signiert im Anschluss an die Lesung.

Kim-Vanessa Mathes
C 71,6
Diagnose Hirntumor
Geest-Verlag 2010
ISBN 978-3-86685-260-0
ca. 450 S., 14 Euro