Und heute in der vierten Auflage erschienen: Simak Büchels Himili

Simak Büchel
Himili
fürchtet die Finsternis

Vechta-Langförden, Geest-Verlag, 2007
ISBN 978-3-86685-055-2
12 Euro

Nein, wie peinlich! Eine Hyäne, die sich vor der Finsternis fürchtet?

Wie unpraktisch für ein Raubtier. Himili schämt sich schrecklich, doch
kann er nichts dafür. Sobald es dunkel wird, macht er sich ins Fell und
hört nicht mehr auf zu bibbern. Immer muss eine erwachsene Hyäne bei
ihm bleiben. Doch bald haben seine Onkels die Schnauze voll und
schmieden einen bösen Plan. Unter einem Vorwand locken sie Himili in
die Savanne und laufen fort. Himili hat nun eine Reihe von Abenteuern
zu bestehen, wobei ihm Glühkäfer und andere Tiere wichtige Freunde
werden.
Himilis ebenso witzige wie spannende Geschichte handelt
von Furcht, Mut und Freundschaft und entführt kleine wie große Leser in
ein Afrika voller Wunder und Rätsel.

 

Hier geht es übrigens zum Fragenquiz über den Himili. Na haben Sie ihn gut gelesen, dann ist es kein Problem, die Fragen zu beantworten.  Zum Fragenquiz Himili 

 

 Leseauszug

Aus Himilis Frühstück
war mittlerweile ein Mittagessen geworden. Genüsslich kaute er auf dem
Knochen herum, knurpselte und sabberte, bis nichts mehr von der
Mahlzeit übrig war. Miali hockte währenddessen geduldig auf einem
Grashalm in seiner Nähe und grübelte über das verschwundene „Wir“.
Die Hyäne war so darin vertieft, sich die Pfoten zu lecken, dass sie
gar nicht bemerkte, wie sich ein Chamäleon an ihren Freund
herangeschlichen hatte. Die Augen des Chamäleons zuckten nach vorne,
nach hinten, nach oben, nach unten und fixierten dann: Miali. Ruckweise
schlich es an den wippenden Grashalm heran, hob den Kopf und öffnete
sein Maul. Jetzt schob sich die klebrige Zungenspitze vor und –
„So, Miali. Von mir aus können wir jetzt loslegen!“, sagte Himili und hörte gleichzeitig ein leises:
– Schlupp.
„Miali?“ Keine Antwort.
„He, Miali? Entschuldige, dass es so lange gedauert hat, aber …“
Hektisch suchte er den Grashalm ab, wo der Glühkäfer zuletzt gesessen
hatte. „Miali?“
Da entdeckte er nur einen Meter von sich entfernt
ein verlegen dreinschauendes Chamäleon. Es bemühte sich, völlig
unbeteiligt auszusehen. Himili schaute vom leeren Grashalm zu den
dicken Backen des Chamäleons. Dann legte er seine Stirn in Falten und
kombinierte.
„Du hast nicht ganz zufällig meinen besten Freund
gesehen, oder?“, fragte er. Das Chamäleon machte große Augen und
schüttelte energisch den Kopf.

Natürlich gibt
es zu diesem Buch auch wieder ein intensives Leseprogramm für Schule,
Bibliotheken, Buchhandlungen und andere Jugendeinrichtungen.

Mehr dazu siehe auf der Internetseite von Simak  Büchel.