Am Freitag: die Fünfte in Esfleth

Am Freitag: Die Fünfte
in Elsfleth.

Nicht von Beethoven und auch keine
Sinfonie. Sondern Reinhard Rakows OHR:ZEIT, die monatliche Lesung nach Lust
und Laune des Publkums,  in den Räumen des Ateliers Honazuni (Neuenfelde
50), wie immer frei an Eintritt und grenzenlos in den Themen und Stilen.
Musik gibts auch -- gesprochen;  "Musik aus Sprache, Sprache als
Musik", befand Rezensentin C.Pfeifer-Rode nach einer Lesung. Dass sie nicht ganz
unrecht haben kann, zeigt der Umstand, dass etliche Rakow-Texte vertont wurden,
z.B. von den Komponisten Günter Berger und Violeta Dinescu. Und das Schicksal
klopft, dadadadamm, in Rakows Plots ohnehin immer mal wieder vernehmbar an die
Tür: ob für Peeh, den spät in die Zukunft heimgekehrten Romanhelden, wenn der
auf seine Lizenz zum Leben wartet, ob für die namenlose Karriefrau aus
einer Novelle in Hoffnung eines späten Mutterglücks, oder, erzählt
con Allegro furioso, für einen Staatsanwalt beim
Kartoffelklau.

Dabei schubert es bei Rakow eigentlich
allenthalben: "Ich bin so voll mit Liedern von Schubert/ Hört sie denn niemand,
ist keiner hier?" heißt es in einem seiner Spätsommergedichte aus dem
Gedichtband "Taubentage".  Die Antwort gibts (vielleicht) am Freitag,
15. August, 20 Uhr, im Honazuni (04404-5342), wenn es der Zufall
will, sogar vermittels eines August-Gedichts.

 

veranstaltungsdatum: 

15. August 2008

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