Konsolidierungsprozess im Literaturkreis der Deutschen aus Russland setzt sich fort - Erfolgreiches Wochenendseminar
Das dreitägige Wochenendseminar in der Heimvolkshochschule in Oerlinghausen trug, so eine erste Bilanz, erheblich zur Konsolidierung der Arbeit des Literaturkreises der Deutschen aus Russland bei.
Nach erheblichen Umbrüchen im Vorstand und Trennung von einzelnen Mitgliedern in den letzten Monaten kam es unter Leitung des neuen Vorsitzenden Georg Gaab aus Hamburg zu einer weiteren Konsolidierung der Arbeit. Auf dem Wochenendseminar des Literaturkreises wurde deutlich, wo die neuen Schwerpunkte der Arbeit gesetzt werden. Nicht das Buhlen um immer mehr Mitglieder soll zukünftig im Mittelpunkt der Arbeit stehen, vielmehr die intensive Textarbeit, das Mühen um die qualitative Verbesserung der geschriebenen Texte.
Damit wurde am Wochenende dann auch zugleich begonnen. Ein längeres Referat von Verlagsleiter Alfred Büngen über das Urheberrecht in seiner Bedeutung für das liteararische Schreiben leitete nach dem Begegnungsauftakt am Freitag das Seminar ein. Anschließend wurden intensiv vorgelegte Texte in zwei Gruppen (russischsprachige Gruppe und deutschsprachige Gruppe) diskutiert und analysiert. Erfreulich dabei, die iNtensität und die Offenheit der Diskussion. Insbesondere Anatilie Steiger, Wendelin Mangold, Herr Reiser und Heinrich Rahn wussten dabei mit ihren Texten zu überzeugen, doch auch bei den anderen Autoren gab es erfolgversprechende Ansätze.
Ein kurzer Leseabend am Samstagabend mit neueren Textproduktionen zeigte, dass insgesamt eine inhaltliche, sprachliche und stilistische Verbesserung stattgefunden hat.
Die Arbeit am deutschen und am russischen Almanach soll in den Kommenden Wochen fortgesetzt werden. Eine neue internetseite soll zudem die interne und externe Arbeit des Vereins in Zukunft deutlicher aufzeigen.