Volker Issmer referiert in der Gedenkstätte Augustaschacht (25. Oktober) zun den Hintergründen von 'Zahngold'

Vor einem Jahr erschien der Roman »Zahngold« des Osnabrücker Autors Dr. Volker Issmer (Geest-Verlag). Das Buch handelt vom Aufeinandertreffen eines jüdischen Holocaust-Überlebenden mit dem Sohn eines Täters. Aaron und Siegfried stammen aus derselben Stadt in Schlesien. Siegfrieds Vater, ein SS-Offizier, hat sich aus dem Gold der am 9. November 1938 geplünderten und verbrannten Synagoge Zähne machen lassen. Aaron verlangt das Gold zurück, Siegfrieds Vater ist aber bereits vor Jahren verstorben.
Die Handlung beruht auf einer wahren Begebenheit. Volker Issmer ist inzwischen der Geschichte der jüdischen Gemeinde in Glatz, seiner Heimatstadt, nachgegangen. Außerdem hat er versucht, die Spur des SS-Obersturmbannführers F. zu verfolgen, der seinerzeit das der Romanhandlung zugrunde liegende Sakrileg begangen hat. Die Recherchen haben zu einer Reihe überraschender Ergebnisse geführt, die im Vortrag dargelegt werden.

Gedenkstätte Augustaschacht, Zur Hüggelschlucht 4, Hasbergen-Ohrbeck

Samstag, 25. Oktober, 15.00 Uhr

Eintritt frei