Landkreiskurier den LK Oldenburg berichtet über zwei Lesungen auf dem 6. Literarischen Sommerfest

Oldenburger Autorin Christine Metzen-Kabbe liest aus “Hirtenstab und Lanze“ auf 6. Literarischem Sommerfest in Vechta

Oldenburg / Niedersachsen  /PM Edgar Kabbe

Webredaktion: Winny Dahlmann

http://www.landkreis-kurier.de/index.php?menuid=91&reporeid=2638

 

Auf dem 6. Literarischen Sommerfest des Geest Verlages in Vechta – Langförden, vom 2.- 4.6. begeisterte die Oldenburger Autorin mit ihrer Lesung aus ihrem historischen Roman

" Hirtenstab und Lanze".

    Ausgehend vom diesjährigen Motto des Sommerfestes, Literatur ist Heimat, hatte sie das Kapitel des Romans ausgewählt, in dem ihre Hauptperson Zedek oder Kajin den Verlust der Heimat erleben muss. Durch ihre eindrückliche, packende Art zu lesen schlug Metzen – Kabbe ihre Zuhörer in den Bann.

 

Und so entfaltete sich vor einer gebannt lauschenden Zuhörerschaft das Schicksal des jungen Kajin, der nach seiner schrecklichen Tat, an der er zu zerbrechen droht, sein Dorf, sein Elternhaus für immer verlassen muss. Fasziniert lauschten die Hörer dieser Geschichte von Schuld und Verzweiflung, die mit der nächtlichen Flucht Kajins und seiner Frau, seines "Hüters“, aus dem Dorf endet, einer unbekannten, verborgenen Zukunft entgegen.

 

 

 

Schüler des Gymnasiums Bad Zwischenahn - Edewecht lesen Texte aus Literaturprojekt auf 6. Literarischem Sommerfest in Vechta

 

Drei Schüler des Seminar Fach Kurses fg 1 des Gymnasiums Bad Zwischenahn – Edewecht, Theis Arntjen, Remi Eilers und Mario Fredehorst, lasen auf dem 6. Literarischen Sommerfest des Geest Verlages in Vechta.

 

 Alle drei sind Schüler, die sich gemeinsam mit 18 Mitschülern und 2 Mitschülerinnen in ihrem Seminarfach mit der Aufarbeitung der NS-Zeit in Zwischenahn und dem Ammerland beschäftigen.

 

Neben ihren nach wissenschaftlichen Kriterien anzufertigenden Facharbeiten beschäftigen sich die 23 jungen Leute in einem Schreibprojekt mit dieser Thematik: sie alle haben die Rollen einer Schulklasse im Jahre 1936 übernommen, die die Zeit und das Schicksal durch die Jahre der NS-Gewaltherrschaft  führt  mit ungewissem Ende.

 

 

 

Die drei Schüler lassen ihre Bearbeitungen zu dem Anbringen von Schildern "Nur für Arier“ im Zwischenahner Kurpark, des Schulverweises ihrer jüdischen Mit schüler, ihrer Einberufung 1938 und schließlich der Nachricht, dass sich einer ihrer Mitschüler, ein bisher überzeugter HJ-Führer in eine hübsche, junge polnische Zwangsarbeiterin verliebt hat.

 

Dabei begeisterten die Schüler ihrer Zuhörer durch die einfühlsame und emotionale Art ihrer Gedanken. Auf das fertige Gesamtwerk, in dem die wissenschaftlichen und die literarischen Teile ihrer Art veröffentlicht werden, darf man gespannt sein.