In der Abschlussarbeit: Manfred Cibura - Lautlos nach unten
Manfred Cibura
Lautlos nach unten
Geest-Verlag 2004
Kurz nach der Rückkehr von einer Geschäftsreise verschwindet der Kölner Privatbankier
Dr. Jürgen G. Kleinmann. Kommissar Stein wird zum Tatort gerufen. Das, was wie eine gewöhnliche Entführung anmutet, entpuppt sich bereits am nächsten Tag als Irrlicht. Das Computersystem seines Bankhauses war Ziel eines Angriffs. Kleinmanns Konten wurden liquidiert. Von Kleinmann fehlt jede Spur.
In Hamburg wird der Manager Stephen von Andorff Augenzeuge, wie scheinbar tollwütige Algorithmen seinen Hedgefonds ausradieren. Er verliert einen dreistelligen Millionenbetrag und ist ruiniert.
Beide Angriffe sind nicht mehr als die Ouvertüre zum eigentlichen Schauspiel.
Manfred Cibura wurde 1959 in Brühl geboren. Dort lebt er auch heute noch mit seiner Familie. Seit 1995 arbeitet er als Konzernbetriebsprüfer. In seiner ersten schriftstellerischen Arbeit „Heiliges Blech“ (2006) schilderte er bewegend und einfühlsam den sinnlosen Unfalltod einer jungen Frau und richtete so den Fokus auf die Schattenseite der Faszination Auto. Die soziale Sprengkraft der sich immer weiter öffnenden Schere zwischen Arm und Reich, ist der Stoff seines neuen Romans.